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Leben und arbeiten in der Schweiz

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    Leben und arbeiten in der Schweiz

    Hallo miteinander,
    ich habe eine Frage zur Einkommenssteuererklärung.
    Seit Juli 2011 lebe und arbeite ich in der Schweiz, habe dort auch meinen festen Wohnsitz. In Deutschland habe ich zwar noch eine kleine Wohnung, allerdings nutze ich diese nur noch bei Besuchen in der alten Heimat etwa 3 bis 4 mal im Jahr. Nun wurde ich aufgefordert, eine Einkommenssteuererklärung zu verfassen. Dazu habe ich mehrere Fragen:
    Zum einen wird mir in der Schweiz bereits Quellensteuer vom Lohn abgezogen- abhängig vom Kanton sind das ungefähr 12%- ich zahle also bereits Steuern dort. Zum anderen habe ich keinen Plan wie ich überhaupt ein Formular in Deutschland ausfüllen soll, da ich ja keinerlei Einkommen in Deutschland habe. Auch krankenversichert bin ich nur in der Schweiz. Lediglich einige Versicherungen (Hausrat und Unfall) sowie meine monatliche Miete, die ich in Deutschland noch zahle, könnte ich angeben. Das war es aber auch schon. Nun habe ich eben Bedenken, dass eine Steuerschätzung durchgeführt wird, die dem Verhältnis von Einkommen und Ausgaben nicht gerecht wird . Reicht es auch wenn ich mein Schweizer Einkommen in Form von Lohnabrechnungen nachweise, sowie Miete, Versicherungen, Auto etc- auch eine ziemlich beträchtliche Summe im Vergleich zu Deutschland?
    Ich wäre froh über Ratschläge und Informationen, da mir die Dame vom Finanzamt lediglich die Formulare überreicht hat- sinngemäss begründet ...schauen Sie halt einfach mal...
    Danke schon mal für nette und informative Tipps!
    Herzliche Grüsse aus dem Bündnerland
    Zuletzt geändert von AnjaR; 29.12.2013, 22:56.

    #2
    AW: Leben und arbeiten in der Schweiz

    Wenn Du beispielsweise in fünf Länder einen Wohnsitz hast, wird jedes dieser Länder zuerst einmal -zu recht- Dich mit deinem Welteinkommen versuchen zu besteuern. Allerdings gibt es Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung, in denen geregelt ist, welchem Land in welcher Form Besteuerungsrechte zustehen. Ob Du daher ein Einkommen in Deutschland hast, interessiert also erst mal nicht die Bohne. Knackpunkt ist, ob Du in Deutschland -auch- einen steuerlichen (!) Wohnsitz hattest und falls ja, in welchem Staat Du IM SINNE DES ABKOMMENS als ansässig giltst. Falls nein, musst Du das erst einmal dem Finanzamt klarmachen, da Du in Deutschland vermutlich noch gemeldet warst und das jetzt nicht unbedingt GEGEN einen deutschen Wohnsitz spricht.

    Das sind allerdings Fragen, die du mit dem steuerlichen Berater deiner Wahl klären musst, damit Du nicht zum Schluss zwischen allen Stühlen sitzt. Denn Steuerberatung ist zum einen hier nicht zulässig, zum anderen hat das Thema ja mit Elster nicht die Bohne zu tun ...
    Schönen Gruß

    Picard777

    P.S.: Allgemeiner Hinweis ohne konkreten Bezug zum Thema / Thread oder Beitrag:

    Ohne Angabe zu Steuerart, Jahr, Software oder Webanwendung kann Dir Niemand helfen !!! Bei Grundsteuer bitte auch das Bundesland angeben.

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