ZM bei Erwerb von Dienstleistungen im EU-Ausland erforderlich?

[SvenS.]

Hallo,

ich habe Dinestleistungen (Programmierungen) bei einem Freelancer in Kroatien eingekauft. Dazu habe ich die Rechnung mit Reverse Charge Hinweis erhlaten und bei der Umsatzsteuervoranmeldung unter Zeile 48 (Ziffer 46) eingetragen. So weit so gut ich denke das stimmt.

Frage 1: Wenn in Ziffer 46 die Bemessungsgrundlage von Reverse-Charge Beträgen (d.h. Umsatzsteuer = 0€ auf der Rechnung !) eingetragen wird, warum wird in Ziffer 47 dann nach dem Steruerbetrag gefragt? Der ist doch per Definition 0€ auf der Rechnung? Oder was kommt in Ziffer 47 der Umsatzsteuervoranmeldung für eine Zahl rein?

Frage 2: Muss ich jetzt auch eine Zusammenfassende Meldung (ZM) für diesen Erwerb erstellen?

Vielen Dank für die Hilfe.

[L. E. Fant]

AW: ZM bei Erwerb von Dienstleistungen im EU-Ausland erforderlich?

1. Es gibt in Deutschland Steuersätze von 19% und 7%.
2. nein

[SvenS.]

AW: ZM bei Erwerb von Dienstleistungen im EU-Ausland erforderlich?

Danke für die schnelle Antwort. Nachfrage zur Frage 1:

muss ich dann für jede 100€ die auf der Rechnung stehen 19€ in Ziffer 47 eintragen. Auch wenn auf der Rechnung mit Reverse-Charge Hinweis VAT = Mehrwertsteuer = 0€ steht?

Vielen Dank.

[L. E. Fant]

AW: ZM bei Erwerb von Dienstleistungen im EU-Ausland erforderlich?

Auch wenn auf der Rechnung mit Reverse-Charge Hinweis VAT = Mehrwertsteuer = 0€ steht?

Genau! Reverse Charge heißt ja schließlich: nicht der Rechnungsaussteller sondern der Leistungsempfänger schuldet die Steuer. Der Rechnungsausteller hat Dir keine Umsatzsteuer in Rechnung gestellt weil Du diese ja selber mit dem Finanzamt abrechnest.