Das ist vielleicht verzwickt. Den Fehler beim Sprung von 53 EUR auf rund 1000 EUR habe ich wohl behoben (hatte was bei "korrigierte Beträge" eingetragen, war wohl falsch.
Habe jetzt zunächst nur die Dividende in die Steuerbescheinigung eingetragen (Zeilen 7, 48, 49).
Die anderen Erträge/Verluste dann in die Zeilen 15, 16, 18:
Bild 003.jpg
Es ergibt sich eine noch zu zahlende Steuer (insgesamt) von 992,53 EUR.
Jetzt sind noch die Transaktionsgebühren zu berücksichtigen (232,77 EUR). Wenn ich die zu den Verlusten hinzunehme (4492,74+232,77=4725,51) und das in die Zeile 16 eintrage, erhöht sich die Steuer um rd. 64 EUR auf 1056,95 EUR:
Bild 004.jpg
Nach meinem Verständnis dürfte sich das doch gar nicht ändern, oder?
Es kommt aber noch verrückter. Wenn ich nur den Saldo (Gewinn ./. Verlust = -1.871 EUR) eintrage, springt die Steuer wieder zurück auf 992,53 EUR:
Bild 005.jpg
Wie geht dat dann?
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Anlage KAP, Gewinne/Verluste ausl. Broker (DeGiro)
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X
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Die inländischen Erträge (Zeile 7) betreffen nahezu ausschließlich Fonds bei der FFB.
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Ich kann es nicht nachvollziehen. Wenn ich bei mir deine ausländischen Werte in die Zeilen 15, 17 und 18 der Anlage KAP eintrage, werden in
der Steuerberechnung Kapitalerträge in Höhe vom 0 Euro ausgewiesen, was ja auch richtig ist, weil der Verlust nur mit Gewinnen aus Aktienverkäufen
verrechenbar ist. Deine knapp 4.000,00 € im Inland kann ich nicht eintragen, weil ich die Zusammensetzung nicht kenne. Wenn darin Gewinne aus
Aktienverkäufen enthalten sind, die dann mit deinen Verlusten in Zeile 15 verrechenbar wären, würde sich ja eine Steuererstattung ergeben und sicher
keine Nachzahlung!
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Sorry, Charlie24, stimmt.
Hab's jetzt so eingetragen:
Bild 002.jpg
Aber dann "springt" die Steuerberechnung von 55 EUR auf knapp 1.000 EUR, jew. noch zu entrichten. Das kann doch nicht sein.
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Die Differenz zwischen 4.493 und 2.622 ist 1.871, da fehlen in Zeile 15 deshalb 273 Euro. Richtig ist das deshalb immer noch nicht.
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Sind auch nicht nur die 92,53 sondern über 1.300 EUR.
Aus der DeGiro-Bescheinung dürfte sich eigentlich doch keine Änderung der Steuerberechnung ergeben, weil nur Verluste, die vorgetragen werden. Die KESt wurde ja bereits abgeführt.
Wenn ich die DeGiro-Steuerbescheinigung mal versuchsweise komplett entferne, ändert sich der Nachzahlungsbetrag von 1.090,60 EUR auf 987,79 EUR, also um 102,81 EUR.
Trage ich (ohne DeGiro-Bescheinigung) die Dividende in Zeile 7 bei "korrigierte Beträge" ein, kommt eine Nachzahlung von 55,53 EUR raus. Die Zeilen 15ff würden dann so aussehen (falls korrekt ausgefüllt):
Bild 001.jpg
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In Zeile 48ff dürfen doch nicht nur die 92,53 erscheinen, da müssen im Gesamtbetrag auch die von der inländischen Bank abgeführten Steuern enthalten sein.
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Habe ich doch eingetragen, Charlie24 (s. o.): "die 92,53 in Zeile 48 und die 5,08 in Zeile 49"
Aber das andere? Der Sprung v. 55 EUR auf 1.000 EUR Nachzahlung macht mich stutzig.
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Steuer abzügl. Freibetrag wurden bankseits abgeführt.
der tatsächlich in Anspruch genommene Sparer-Pauschbetrag in Zeile 12 der Anlage KAP.
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Oh, Mann, Stefan, danke erst einmal.
Habe jetzt die 370,07 in Zeile 7 (der angelegten "Steuerbescheinigung 2019" eingetragen, die 92,53 in Zeile 48 und die 5,08 in Zeile 49 (was ist mit KiStT?).
Dann die (-1.637,32 - 232,77 = -1.870,09) in Zeile 15 und den gleichen Betrag (ohne Minuszeichen) in Zeile 18.
Ergab die Steuerberechnung VORHER eine Nachzahlung von rund 55 EUR sind es jetzt nach den beschriebenen Änderungen knapp 1.000 EUR.
Kann das sein?
Ich habe noch ein zweites inländisches Depot mit knapp 4.000 EUR in der Zeile 7; Steuer abzügl. Freibetrag wurden bankseits abgeführt.
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Hallo,
nein,das ist nicht richtig.
Dein Depot ist im Ausland, also gehört alles in die Zeilen 15ff (und 52).
Mit einer Ausnahme: Inländische Dividenden, die sind imho in Zeile 7 zu erklären (die Abgeltungsteuer sowie der Soli in Zeile 48f).
In deinem Fall sind das 370 (Z7), 92,53 (Z48) und 5,08 (Z49) (Zeile 12 und 13 nicht vergessen, ggf. einfach Null eintragen).
Die von mir angesprochene Zeile 52 ist ohne Bedeutung, erstens weil du offenbar gar keine Quellensteuern bezahlt hast*, und zweitens weil es am Ende keine inländischen Steuern zum Verrechnen gibt.
*mit Ausnahme der Abgeltungsteuer, die aber nicht nur angerechnet sondern in diesem Fall erstattet werden soll (das ist ein Systemfehler in den Formularen - da konnte sich wohl jemand nicht vorstellen, dass ein Inländer im Ausland wiederum inländische Aktien deponieren kann)
Außerdem hast du die Spesen vergessen, die kannst du von Zeile 15 abziehen (wozu genau sie gehören - Gewinne oder Verluste - lässt die DeGiro-Aufstellung leider offen, nur du kannst wissen wie es auf die Zeilen 16 und 18 aufzuteilen ist - wenn du den Aufwand nicht betreiben willst trag' alles in Zeile 18 ein, in deinem Fall kommt unterm Strich das Selbe raus).
Wenn das deine einzigen Kapitalerträge waren musst du übrigens keine Steuern zahlen, die 97,61 Euro werden erstattet und dazu gibt es einen Verlustvortrag von 1500 Euro.
StefanZuletzt geändert von reckoner; 21.03.2020, 14:33.
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Hallo,
von 'insgesamt' war auch keine Rede (Mein Elster ist deutlich schlechter). Sondern nur davon, dass man ausländische Quellensteuern bei einem Konto/Depot im Ausland nicht eintragen kann.
@Andy30: Ich hatte meinen Post noch mal editiert, bitte beachten.
Stefan
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Was für ein Mist übrigens,
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