Frage: Anschreiben an das Finanzamt

[hafu99]

Hallo,

habe soeben meine zertifizierte Steuererklärung 2017 per Übertragung an das Finanzamt geschickt.
Muß ich jetzt noch ein geprintetes Anschreiben per Post ans Amt schicken !?
Belege werden ja nicht mehr geschickt bzw. nur noch auf Anforderung.

M.f.G.

[Picard777]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Nein, musst Du nicht. Wozu auch, was willst Du denn schreiben ? Dass Du die Erklärung eingereicht hast, weiß das Finanzamt ja durch Deine Übermittlung.

[paulxx9]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

wenn ich da noch mal Nachfragen darf.

ich nutze Mein ELSTER online und hätte da auch noch mal ein Anschreiben erstellt, wobei es aber dann eher um die Unterschrift geht wie die Daten noch mal als Printausgabe zu übermitteln.

Da ich viel Post zu erledigen habe, weil meine Eltern im Pflegeheim sind, aber das nur am Rande, wäre es das erste mal, das irgendetwas ohne Unterschritt geht.

Gruß

[Sabre]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Wenn die Erklärung mit Mein Elster (ElsterOnlineportal) übermittelt wird ist es immer authentifiziert.
Damit muss nichts mehr ausgedruckt und unterschrieben werden.


Zusatz:
Ggf. mussten bis zum Veranlagungszeitraum 2016 noch zwingend bestimmte Belege mit eingereicht werden.
In diesem Fall gab es ein Anschreiben als "Vorblatt" für die Belege, damit die dem richtigen Fall zugeordnet werden konnten.
Aber für die reine Abgabe der Steuererklärung muss bei Mein Elster nichts ausgedruckt und unterschrieben werden.

[paulxx9]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

das klingt Plausibel.

Danke

[Charlie24]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

... ich nutze Mein ELSTER online und hätte da auch noch mal ein Anschreiben erstellt

Das Anschreiben kann nach der Prüfung des gesamten Formulars auf der Seite Berechnen und Versenden ihrer Daten über den Link Anschreiben drucken ganz unten
(nach der Erklärung) erzeugt werden. Normalerweise ist allerdings die Einreichung von Belegen ab dem Jahr 2017 nicht mehr vorgesehen.

Die Erklärung selbst kann und braucht nicht unterschrieben zu werden!

[holzgoe]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

.... und hätte da auch noch mal ein Anschreiben erstellt, .........

Hallo,

wir wollen doch weg von der Bürokratie !

Tschüß

[Beamtenschweiß]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Es gibt übrigens im Mantelbogen (bei ELSTER Formular die Zeile 98) die neue Kennziffer 175 mit einem Textfeld.
Wenn dort etwas eingetragen wird, wird der Text zusammen mit den übrigen Erklärungsdaten übermittelt und die Einkommensteuererklärung zur personellen Bearbeitung ausgesteuert.

Wie viele Zeichen das Textfeld zulässt, habe ich aber noch nicht getestet.

[holzgoe]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

.........
Wie viele Zeichen das Textfeld zulässt, habe ich aber noch nicht getestet.

Hallo,

bis die Zeile voll ist mehr geht nicht -> 67 oder 68 Zeichen.

Tschüß

[XaverWdg]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Übrigens am Rande:
Bei Zusammenveranlagung muss nicht einmal der/die EhepartnerIn unterschreiben.
Finde ich etwas grenzwertig.
Das Einzige, was noch per Papier kommt, ist der Steuerbescheid.

[Charlie24]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Bei ElsterFormular steht unterhalb der Zeile 98 ausdrücklich folgender

Hinweis: ...

Falls Sie mit Abgabe der Steuererklärung lediglich Belege und Aufstellungen einreichen, ist keine Eintragung vorzunehmen.

bis die Zeile voll ist mehr geht nicht -> 67 oder 68 Zeichen.

Nein, das stimmt nicht! Ich habe soeben 2 Sätze mit 150 Zeichen geschrieben. Das wird alles problemlos übermittelt. Wo die Obergrenze wirklich liegt, habe ich nicht getestet.
Wie sollte man auch mit 68 Zeichen eine abweichende Rechtsauffassung erläutern können?

[holzgoe]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Hallo Charlie24,

du hast natürlich Recht -> ich hatte nur testweise Buchstabenbefüllung betrieben, sobald man die Leertaste um ein neues Wort anzufügen geht's weiter.

Tschüß

[FIGUL]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Bei ElsterFormular steht unterhalb der Zeile 98 ausdrücklich folgender

Hinweis: ...

Falls Sie mit Abgabe der Steuererklärung lediglich Belege und Aufstellungen einreichen, ist keine Eintragung vorzunehmen.



Nein, das stimmt nicht! Ich habe soeben 2 Sätze mit 150 Zeichen geschrieben. Das wird alles problemlos übermittelt. Wo die Obergrenze wirklich liegt, habe ich nicht getestet.
Wie sollte man auch mit 68 Zeichen eine abweichende Rechtsauffassung erläutern können?

Hallo,

habe soeben 600 Zeichen, ich hoffe, dass ich mich nicht verzählt habe, eingegeben.
Wollte einen selbstverfassten Roman eingeben, habe leider nicht so viel Zeit

Gruß FIGUL

[Charlie24]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

Wollte einen selbstverfassten Roman eingeben, habe leider nicht so viel Zeit

Man muss nicht viel Zeit aufwenden. Ich habe versucht, einen Text mit mehreren tausend Zeichen aus Word zu kopieren. Rund 980 Zeichen wurden in jedem Fall in die Erklärung übernommen
und werden in der Druckvorschau auch angezeigt, der Rest ist zumindest in der Druckvorschau und vermutlich auch in der Erklärung nicht enthalten.

Es ist jedenfalls möglich, in der Zeile 98 auch komplexere Sachverhalte darzustellen.

[Forumleser]

AW: Frage: Anschreiben an das Finanzamt

wenn ich da noch mal Nachfragen darf.
... Da ich viel Post zu erledigen habe, weil meine Eltern im Pflegeheim sind, aber das nur am Rande, wäre es das erste mal, das irgendetwas ohne Unterschritt geht. ...

Unter https://www.elster.de/eportal/infoseite/rechtliches gibt es im ersten Abschnitt ELSTER - Der Standard der Steuerverwaltung unter Weitere Informationen einige Ausführungen dazu. Mit http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__87d.html soll insbesondere durch Absatz 3 sichergestellt werden, dass der/die Betroffene/n Kenntnis zur eingereichten Erklärung haben. Unterschrift in Form des Zertifikates vom Auftragnehmer reicht daher.

Übrigens am Rande:
Bei Zusammenveranlagung muss nicht einmal der/die EhepartnerIn unterschreiben.
Finde ich etwas grenzwertig.
Das Einzige, was noch per Papier kommt, ist der Steuerbescheid.

Das gilt theoretisch auch für den Ehegatten, wenn ein Ehegatte eine gemeinsame Erklärung übermittelt.