Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob ich mit meiner Frage hier richtig bin, aber ich versuche es jetzt einfach mal...
Bisher ist es so, dass mein Mann einen recht gut bezahlten Job hat, mit dem wir alleine gut durch den Monat kommen. Ich selbst arbeite auf Mini-Job-Basis (guter Stundenlohn) und kümmer mich um Haus, Garten und Kinder. Wir haben das Glück, dass wir mein Gehalt nicht zum Leben unbedingt brauchen. Es ist somit "nur" ein willkommenes Zubrot und eine schöne Abwechslung zum Alltag und ich freue mich dass ich nur aus Spaß an der Arbeit arbeiten gehen kann. Zuhause fällt mir die Decke aber auch nicht auf den Kopf. Langweilig wird mir auch nicht. Das erstmal kurz zu unserer aktuellen Situation.
Die Steuererklärung habe ich jedes Jahr über Elster selbst gemacht und wir haben jedes Jahr immer zwischen 3000 und 4000 Euro zurück bekommen.
Nun habe ich von meinem AG einen Teilzeitjob von 15 Stunden angeboten bekommen. Ich würde zwar somit jeden Monat mehr Geld verdienen, als mit meinem 450 Euro Job, insgesamt stelle ich mich aber was den Stundenlohn betrifft netto etwas schlechter.
Eine Höherstufung ist nicht möglich, da ich in einem Beruf arbeite, der mir zwar viel Spaß macht, ihn aber nicht durch eine Ausbildung erlernt habe und somit nur als Hilfskraft eingruppiert werden kann. Da sind leider meinem Vorgesetzten die Hände gebunden, da er sich an Vorgaben und konkrete Einstufungstabellen halten muss. Der 450 Euro Vertrag ermöglichte mir bisher einen höheren Stundenlohn, da Steuer und Sozialabgaben nicht angefallen sind.
Da mir aber der Job Spaß macht, man auch mit mehr Stunden pro Woche ein bisschen mehr im Geschehen eingebunden ist und ich natürlich auch mein Rentenkonto mit einem Teilzeitjob etwas mehr aufstocken würde, bin ich nun am überlegen, ob ich das Angebot trotzdem annehmen soll. Den etwas geringeren Stundenlohn hätte ich in Kauf genommen.
Mein Mann verdient natürlich wesentlich mehr und hat somit Steuerklasse 3. Ich verdiene dagegen mit meinen 15 Stunden nur ein kleinen Zugabe und hätte die Steuerklasse 5.
Nun habe ich zusätzlich mal per Elster, in der Hoffnung alle Angaben einigermaßen richtig angegeben zu haben, die Situation grob durchgerechnet und bin doch ziemlich erschrocken.
Hätte ich 2016 bereits den Teilzeitjob mit 15 Stunden gehabt hätten wir laut Elster ca. 2600 Euro weniger zurück bekommen, als mit meinem 450 Euro-Job!!!
Kann das wirklich sein????? Oder habe ich womöglich falsch gerechnet.
Wenn die Rückerstattung so viel weniger wäre, als die Jahre zuvor mit meinem 450 Euro Job, würde sich der Teilzeitjob absolut nicht rechnen.
Mit einem Teilzeitjob stehe ich was den Stundenlohn betrifft ja so schon schlechter da, aber wenn ich dann noch den Betrag abziehe, den wir bei der Steuererklärung weniger bekommen würden, bleibt am Ende so gut wie gar nichts mehr übrig. So gerne mache ich dann meinen Job doch nicht und würde eher mehr Freizeit genießen wollen und mein Rentenkonto privat aufstocken.
Aber kann das wirklich sein? Ich kann das gar nicht glauben...Ich würde praktisch deutlich weniger verdienen und dafür mehr als doppelt so viel arbeiten müssen. Ich dachte mit Steuerklasse 5 würde man eh schon viel Steuern zahlen. Dass die Rückerstattung etwas geringer ausfallen würde, war mir bewusst, aber dass es doch so extrem ist, überrascht mich ehrlich gesagt schon sehr und hoffe nun wirklich, dass ich mich einfach bei den Eingaben beim Elsterprogramm vertran habe.
Einen Steuerberater haben wir nicht. Wie gesagt mache ich unsere Steuererklärung jedes Jahr selbst. Ich fand bisher unsere Situation nie so kompliziert, dass wir einen Steuerberater benötigt haben. Mit dem Ergebnis waren wir bisher auch immer sehr zufrieden. Aber nun kommen doch Zweifel. Aber bevor ich jetzt doch viel Geld für einen Steuerberater hinlege, wollte ich erstmal sicher sein, dass ich nicht was Grundlegendes bei der Berechung falsch gemacht habe oder ob das doch ungefähr so richtig ist.
Vielleicht hat jemand von euch eine ähnliche Situation oder kennt sich mit so etwas genauer aus.
Wisst ihr eventl. auch ob die Servicestelle des Finanzamtes bei so was helfen können und vielleicht auf die Schnelle bei so was einen Blick auf meine Steuerberechnung werfen und sehen können ob irgendwo ein Fehler vorliegt? Oder machen die sowas grundsätzlich nicht?
Ich bedanke mich bereits schon mal ganz herzlich für eure Hilfe!!
Liebe Grüße Kati
ich weiß nicht ob ich mit meiner Frage hier richtig bin, aber ich versuche es jetzt einfach mal...
Bisher ist es so, dass mein Mann einen recht gut bezahlten Job hat, mit dem wir alleine gut durch den Monat kommen. Ich selbst arbeite auf Mini-Job-Basis (guter Stundenlohn) und kümmer mich um Haus, Garten und Kinder. Wir haben das Glück, dass wir mein Gehalt nicht zum Leben unbedingt brauchen. Es ist somit "nur" ein willkommenes Zubrot und eine schöne Abwechslung zum Alltag und ich freue mich dass ich nur aus Spaß an der Arbeit arbeiten gehen kann. Zuhause fällt mir die Decke aber auch nicht auf den Kopf. Langweilig wird mir auch nicht. Das erstmal kurz zu unserer aktuellen Situation.
Die Steuererklärung habe ich jedes Jahr über Elster selbst gemacht und wir haben jedes Jahr immer zwischen 3000 und 4000 Euro zurück bekommen.
Nun habe ich von meinem AG einen Teilzeitjob von 15 Stunden angeboten bekommen. Ich würde zwar somit jeden Monat mehr Geld verdienen, als mit meinem 450 Euro Job, insgesamt stelle ich mich aber was den Stundenlohn betrifft netto etwas schlechter.
Eine Höherstufung ist nicht möglich, da ich in einem Beruf arbeite, der mir zwar viel Spaß macht, ihn aber nicht durch eine Ausbildung erlernt habe und somit nur als Hilfskraft eingruppiert werden kann. Da sind leider meinem Vorgesetzten die Hände gebunden, da er sich an Vorgaben und konkrete Einstufungstabellen halten muss. Der 450 Euro Vertrag ermöglichte mir bisher einen höheren Stundenlohn, da Steuer und Sozialabgaben nicht angefallen sind.
Da mir aber der Job Spaß macht, man auch mit mehr Stunden pro Woche ein bisschen mehr im Geschehen eingebunden ist und ich natürlich auch mein Rentenkonto mit einem Teilzeitjob etwas mehr aufstocken würde, bin ich nun am überlegen, ob ich das Angebot trotzdem annehmen soll. Den etwas geringeren Stundenlohn hätte ich in Kauf genommen.
Mein Mann verdient natürlich wesentlich mehr und hat somit Steuerklasse 3. Ich verdiene dagegen mit meinen 15 Stunden nur ein kleinen Zugabe und hätte die Steuerklasse 5.
Nun habe ich zusätzlich mal per Elster, in der Hoffnung alle Angaben einigermaßen richtig angegeben zu haben, die Situation grob durchgerechnet und bin doch ziemlich erschrocken.
Hätte ich 2016 bereits den Teilzeitjob mit 15 Stunden gehabt hätten wir laut Elster ca. 2600 Euro weniger zurück bekommen, als mit meinem 450 Euro-Job!!!
Kann das wirklich sein????? Oder habe ich womöglich falsch gerechnet.
Wenn die Rückerstattung so viel weniger wäre, als die Jahre zuvor mit meinem 450 Euro Job, würde sich der Teilzeitjob absolut nicht rechnen.
Mit einem Teilzeitjob stehe ich was den Stundenlohn betrifft ja so schon schlechter da, aber wenn ich dann noch den Betrag abziehe, den wir bei der Steuererklärung weniger bekommen würden, bleibt am Ende so gut wie gar nichts mehr übrig. So gerne mache ich dann meinen Job doch nicht und würde eher mehr Freizeit genießen wollen und mein Rentenkonto privat aufstocken.
Aber kann das wirklich sein? Ich kann das gar nicht glauben...Ich würde praktisch deutlich weniger verdienen und dafür mehr als doppelt so viel arbeiten müssen. Ich dachte mit Steuerklasse 5 würde man eh schon viel Steuern zahlen. Dass die Rückerstattung etwas geringer ausfallen würde, war mir bewusst, aber dass es doch so extrem ist, überrascht mich ehrlich gesagt schon sehr und hoffe nun wirklich, dass ich mich einfach bei den Eingaben beim Elsterprogramm vertran habe.
Einen Steuerberater haben wir nicht. Wie gesagt mache ich unsere Steuererklärung jedes Jahr selbst. Ich fand bisher unsere Situation nie so kompliziert, dass wir einen Steuerberater benötigt haben. Mit dem Ergebnis waren wir bisher auch immer sehr zufrieden. Aber nun kommen doch Zweifel. Aber bevor ich jetzt doch viel Geld für einen Steuerberater hinlege, wollte ich erstmal sicher sein, dass ich nicht was Grundlegendes bei der Berechung falsch gemacht habe oder ob das doch ungefähr so richtig ist.
Vielleicht hat jemand von euch eine ähnliche Situation oder kennt sich mit so etwas genauer aus.
Wisst ihr eventl. auch ob die Servicestelle des Finanzamtes bei so was helfen können und vielleicht auf die Schnelle bei so was einen Blick auf meine Steuerberechnung werfen und sehen können ob irgendwo ein Fehler vorliegt? Oder machen die sowas grundsätzlich nicht?
Ich bedanke mich bereits schon mal ganz herzlich für eure Hilfe!!
Liebe Grüße Kati
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