Hallo zusammen,
vielleicht hat jemand eine Idee, was (oder ob überhaupt) hier etwas falsch gelaufen sein könnte...?
***
Folgendes Szenario:
Arbeitnehmer A ist in 2017 Vollzeit und ohne Unterbrechung als Angestellter berufstätig gewesen:
- Vom 01.01.-31.07. bei Arbeitgeber X (Steuerklasse I, Monatsbrutto 2.800€)
- Vom 01.08.-31.12. bei Arbeitgeber Y (Steuerklasse IV, Monatsbrutto 3.790€)
Zur neuen Arbeitsstelle muss A nun pendeln, somit wurde der Arbeitsweg in der Steuererklärung auch entsprechend geltend gemacht (96 Tage á 55km (einfach) x 0,30€).
Zum Arbeitsantritt beim neuen Arbeitsgeber erhielt A zudem noch eine einmalige Sonderzahlung von 5.000€, welche auf der Augustabrechnung regulär mit dem Monatsgehalt versteuert wurde.
Am 01.09. hat A zudem geheiratet, daher automatisch mit der Oktoberabrechnung in Steuerklasse IV gerutscht. August und September noch in Steurklasse I. Bei der Steuererklärung wurde die Einzelveranlagung mit hälftiger Anrechnung der Auslagen gewählt (dem Finanzamt liegt bis dato jedoch nur die Steuererklärung von A vor, nicht jedoch die seiner Frau).
Nun ergab der Steuerbescheid eine Nachzahlung von gut 600€, welche sich aus zu wenig gezahlter Lohnsteuer, Kirchensteuer und SoLi ergibt. Allerdings versteht A dies nicht so recht, da ihm sein Berechnungsprogramm eine Rückzahlung von knapp 1.000€ errechnet hatte.
A hat dann sowohl die monatlichen Abgaben bei Arbeitsgeber X also auch Arbeitgeber Y nachgerechnet und hieraus ergaben sich keine Abweichungen (380€ Lohnsteuer bei Arbeitgeber X und 702€ Lohnsteuer bei Arbeitgeber Y).
***
Kann die Bonuszahlung ggf. dazu geführt haben, dass Arbeitgeber Y im Monat August zu wenig Lohnsteuer abgeführt hat? Insgesamt wurden für diesen Monat in Steuerklasse I 8.790€ versteuert (2.241€ Lohnsteuer)?
Freue mich über jedes Feedback!
Vielen Dank,
Michael
vielleicht hat jemand eine Idee, was (oder ob überhaupt) hier etwas falsch gelaufen sein könnte...?
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Folgendes Szenario:
Arbeitnehmer A ist in 2017 Vollzeit und ohne Unterbrechung als Angestellter berufstätig gewesen:
- Vom 01.01.-31.07. bei Arbeitgeber X (Steuerklasse I, Monatsbrutto 2.800€)
- Vom 01.08.-31.12. bei Arbeitgeber Y (Steuerklasse IV, Monatsbrutto 3.790€)
Zur neuen Arbeitsstelle muss A nun pendeln, somit wurde der Arbeitsweg in der Steuererklärung auch entsprechend geltend gemacht (96 Tage á 55km (einfach) x 0,30€).
Zum Arbeitsantritt beim neuen Arbeitsgeber erhielt A zudem noch eine einmalige Sonderzahlung von 5.000€, welche auf der Augustabrechnung regulär mit dem Monatsgehalt versteuert wurde.
Am 01.09. hat A zudem geheiratet, daher automatisch mit der Oktoberabrechnung in Steuerklasse IV gerutscht. August und September noch in Steurklasse I. Bei der Steuererklärung wurde die Einzelveranlagung mit hälftiger Anrechnung der Auslagen gewählt (dem Finanzamt liegt bis dato jedoch nur die Steuererklärung von A vor, nicht jedoch die seiner Frau).
Nun ergab der Steuerbescheid eine Nachzahlung von gut 600€, welche sich aus zu wenig gezahlter Lohnsteuer, Kirchensteuer und SoLi ergibt. Allerdings versteht A dies nicht so recht, da ihm sein Berechnungsprogramm eine Rückzahlung von knapp 1.000€ errechnet hatte.
A hat dann sowohl die monatlichen Abgaben bei Arbeitsgeber X also auch Arbeitgeber Y nachgerechnet und hieraus ergaben sich keine Abweichungen (380€ Lohnsteuer bei Arbeitgeber X und 702€ Lohnsteuer bei Arbeitgeber Y).
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Kann die Bonuszahlung ggf. dazu geführt haben, dass Arbeitgeber Y im Monat August zu wenig Lohnsteuer abgeführt hat? Insgesamt wurden für diesen Monat in Steuerklasse I 8.790€ versteuert (2.241€ Lohnsteuer)?
Freue mich über jedes Feedback!
Vielen Dank,
Michael
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