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Umsatzsteuervoranmeldung - was darf rein was nicht ?

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    Umsatzsteuervoranmeldung - was darf rein was nicht ?

    Hallo,

    ich bin seit ca. 6 Monaten selbstständig und vertreibe/entwickel Werbemittel.
    Leider fine ich im WEB keine richtigen Informationen was in die Umsatzsteuervoranmeldung rein darf und was nicht.
    Ich gebe bislang folgendes an:

    Rechnungen an mich mit 19% MwSt und Rechnungen an mich ohne MwSt. aus der EU und aus anderen Ländern (z.B. Thailand).
    Ich habe aber auch Rechnungen für Betriebsausstattung, Beiträge für Berufsverbände etc.
    Kann so etwas auch angegeben werden?
    Werden denn die monatlichen Werte kommuliert bzw. wie sieht es aus wenn ich in einem Monat Ware kaufe und im nächsten Monat erst das Geld erhalte?
    Da ich viele Ware ohne ausgewiesene MwSt. aus dem Ausland bekomme habe ich natürlich wenig MwSt. zum gegen rechnen.
    Ich werde demnächst zwar auch einen Steuerberater konsultieren möchte aber gerne selber auch begreifen wie es grundsätzlich funktioniert und nicht Geld "verschenken" .Danke.

    #2
    AW: Umsatzsteuervoranmeldung - was darf rein was nicht ?

    Hallo,
    hier helfen Anwender anderen Anwendern bei Problemen mit der elektronischen Steuererklärung, somit kannst du hier keine steuerliche Beratung erwarten.

    Wie es grundsätzlich funktioniert:
    Du erklärst alle Verkäufe im jeweiligen Zeitraum (z.B. Mai, Juni usw.)
    Sobald du etwas verkauft hast wird die Umsatzsteuer fällig zum Abführen an das Finanzamt. Es sei denn du stellst einen Antrag auf Versteuerung nach vereinnahmten Entgelten, dann meldest du nur die Umsätze, wo du das Geld von deinen Kunden schon hast.

    Abziehen bzw. gegenrechnen kannst du alles, wo Mehrwertsteuer ausgewiesen ist und es mit deinem Unternehmen im Zusammenhang steht.

    Beiträge zu Berufsverbänden passen da nicht rein.

    Tschüß

    Kommentar


      #3
      AW: Umsatzsteuervoranmeldung - was darf rein was nicht ?

      Achtung bei Büchern nur 7% Vorsteuern
      Porto, Versicherungen, Kfz-Steuern keine Vorsteuer!

      Am einfachsten eine Excelliste erstellen (gibt auch massig Vorlagen im Netz) - eine Art elektonisches Kassenbuch.
      erste Spalte Datum, dann Text, 3.te Spalte Ausgaben mit Vorsteuer, 4.te Spalte Ausgaben ohne Vorsteuer, 5.te Spalte Einnahmen mit Umsatzsteuer.
      Darunter die Summen, darunter die Formel für Vorsteuer (summe/1,19)*0,19 bei 7% (summe/1,07)*0,07
      Bei den Einnahmen (summe/1,19) das ist dann der Nettobetrag der in die Umsatzsteuervoranmeldung reinkommt.

      Wichtig fürs Finanzamt das die (Ein und Ausgangs-)Rechnungen die gesetzlichen Anforderungen erfüllen (§ 14 Abs. 4 UStG):

      -korrekte Benennung des Empfängers (z.B nicht "Fritz Meier" sondern "Meier Werbung")
      -Steuernummer
      -Datum
      -Rechnungsnummer
      -Menge/Art der Lieferung oder Leistung
      (z.B. 5 paar Schuhe Addias Full Power Air oder 5,5 Stunden Erstellung Flyer a 15,20€)
      -Zeitpunkt der Lieferung oder Leistung
      -Steuersatz (Nettobetrag, Steuerstatz, Steuer, Bruttobetrag) oder im Rechnungsbetrag sind 19% Mehrwertsteuer i.h.v 000€ enthalten
      oder Hinweis auf Steurbefreiung oder Kleinunternehmerschaft
      -Hinweis auf die Aufbewahrungsfrist (Unternehmer 10 Jahre, Nichtunternehmer 2 Jahre)

      Davon abweichenen sogen. Kleinbetragsrechnungen bis 150 € (Gesamtbetrag):

      -korrekte Benennung des Empfängers (z.B nicht "Fritz Meier" sondern "Meier Werbung")
      -Datum
      -Menge/Art der Lieferung oder Leistung
      (z.B. 5 paar Schuhe Addias Full Power Air oder 5,5 Stunden Erstellung Flyer a 15,20€)
      -das Entgelt und den darauf entfallenden Steuerbetrag (z.B. Betrag enthält 14,90€ Mehrwertsteuer)
      bzw. Hinweis auf die Steurbefreiung
      LG MAX v S.

      (Seit 2003 Elsternutzer im Selbstversuch)

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