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Rechnungen im ZUGFeRD-Format - ein Sicherheitsrisiko !!!

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    Rechnungen im ZUGFeRD-Format - ein Sicherheitsrisiko !!!

    Hallo an alle Interessierten und die Leut, die immer noch der Meinung sind, die Digitalisierung made in germany sei ein Fortschritt ... !

    *****
    Was ist das ZUGFeRD-Format?

    Das ZUGFeRD-Format (Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland) ist ein Standard für elektronische Rechnungen, der
    - sowohl strukturierte maschinenlesbare XML-Daten
    - als auch ein menschenlesbares PDF-Dokument kombiniert.

    Diese hybride Struktur ermöglicht es, Rechnungen
    - sowohl mit menschlichen Augen zu lesen und mit menschlichem Hirn zu verstehen
    - als auch automatisiert mit Software zu verarbeiten, was den Austausch und die Bearbeitung von Rechnungen vereinfacht und beschleunigt.​

    Soweit hört es sich doch ganz gut an - ist aber konzeptionell "ein trojanisches Pferd" !!! ???

    Und daran wurde 10 Jahre lang entwickelt - made in germany wird zur Lachnummer gemacht !!! ???


    *****
    Worin besteht das "vernichtende" Problem?

    Das zentrale Problem, das als "Das trojanische ZUGFeRD" bekannt ist, liegt in der potenziellen Manipulierbarkeit der Rechnungen. Da ZUGFeRD sowohl ein PDF als auch XML-Daten enthält, besteht die Gefahr, dass die beiden Komponenten unterschiedliche Informationen enthalten könnten. So könnte beispielsweise das PDF-Dokument einen anderen Betrag anzeigen als die XML-Daten, die von automatisierten Buchhaltungssystemen verarbeitet werden.

    Dies führt zu einer Vertrauenslücke: Unternehmen, die sich auf die automatisierte Verarbeitung der XML-Daten verlassen, könnten durch fehlerhafte oder manipulierte Informationen Schaden erleiden, ohne dass dies sofort auffällt. Um dieses Risiko zu minimieren, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie sowohl die PDF- als auch die XML-Daten einer Rechnung sorgfältig prüfen und vergleichen.

    Ich bin nur noch "staunend fassunglos" !!!

    Bin ich der Erste, dem dieses Manipulations-Problem aufgefallen ist? Nein, bin ich natürlich nicht!

    *****
    Hier ein Link zu einer vernichtenden Stellungnahme einer Sicherheit***pertin:
    Zwar ist die Pflicht zur E-Rechnung grundsätzlich eine gute Idee und längst überfällig, für Sicherheitsexperten stellen sich allerdings kritische Fragen.

    Zitat:
    "... Das Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) empfiehlt sogar, "eigene Prüfmechanismen zur Sicherstellung der inhaltlichen Identität der beiden Rechnungen einzuführen". Während ich dachte, wir führen digitale Rechnungen ein, um danach zumindest den Versand und die weitere Bearbeitung (also alles außer der inhaltlichen Prüfung) maschinell und automatisch durchzuführen, ist bei ZUGFeRD wohl eher vorgesehen, dass ein Mensch das PDF manuell mit den maschinell lesbaren Daten in einem glorifizierten XML-Viewer vergleicht. ..."

    Hä - wie bitte - ich glaub ich bin im falschen Film: Digitalisierung soll doch für uns Anwender ein Fortschritt sein - jetzt muss ich als Rechnungsempfänger nicht nur die Rechnung prüfen, sondern auch prüfen, ob beide Rechnungsbestandteile xml und pdf identisch sind ... ???

    *****
    Hier ein Link zu einer Besprechung eines Gerichtsurteils über einen Betrugsfall, der auch bei ZUGFeRD-Rechnungen entstehen kann:

    Zitate:
    "Sicherheitsmängel machen XRechnung und ZUGFeRD zum lahmen Gaul
    ...


    (Sachverhalt)


    Urteil des OLG Schleswig: Das hatte einen Fall entschieden, bei dem auf bislang ungeklärte Weise ein Dritter eine per E-Mail verschickte Rechnung so verändert hatte, dass statt der Bankverbindung eines ausführenden Handwerksbetriebs seine eigene erschien. Eine ahnungslose Kundin des Handwerkers überwies den Rechnungsbetrag auf das angegebene (falsche) Konto und wunderte sich, dass der Auftragnehmer später mahnte.

    Das Gericht musste entscheiden, ob der Auftraggeber in diesem Fall erneut zahlen muss oder der Auftragnehmer einfach Pech hatte. Tatsächlich blieb der Handwerker auf seinem Schaden sitzen, denn er hätte die E-Mail mit der Rechnung verschlüsseln müssen. Damit hätte er dem Angriff vorgebeugt, entschied das OLG. Security-Profis wissen: Verschlüsselung hilft da nicht, Signaturen wären die bessere Wahl.

    Doch wie ist es damit eigentlich in der XRechnung bestellt? Gelingt ein solcher Betrug damit vielleicht sogar noch leichter?
    ​...

    Schlimmer geht immer

    Weil die XRechnung für menschliche Nutzer unbequem zu handhaben ist, gibt es in Deutschland ZUGFeRD. Das Akronym steht für „Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland“ und spezifiziert ein PDF, in das die XRechnung eingebettet wird. Damit weiß der Mensch auch ohne Viewer, was in der Rechnung steht, kann alles schön ausdrucken und weiter herkömmlich arbeiten – perfekte Abwärtskompatibilität.

    Doch die Sache hat einen Haken: Zwar generiert der normale Nutzer beide Dokumente in einem, doch sind die angezeigten Daten nicht voneinander abhängig. Im PDF oder im XML-Datensatz lässt sich also etwas ändern, ohne dass der jeweils andere Teil davon betroffen wäre. Das führt zu der Frage, welcher Ansicht man dann vertrauen soll – der PDF-Ansicht oder der im XRechnung-Viewer? Damit ist ZUGFeRD für einen Täter wie dem im Fall des OLG Schleswig sogar noch komfortabler: Er belässt das PDF so, wie es ist; die automatische Buchhaltung, die auf den XML-Daten basiert, überweist an das modifizierte Konto.
    ...
    Fazit

    Die Idee der XRechnung ist gut. Solange das Format allerdings keine eingebaute Signaturfunktion mitbringt, stellt ein automatisches Verarbeiten ein viel zu hohes Sicherheitsrisiko dar.

    ​...

    Der Autor hat das BSI am 07.02.2025 über dessen Coordinated-Vulnerability-Disclosure-Prozess über die sicherheitsrelevanten Designfehler der XRechnung informiert

    Der Autor

    Tobias Eggendorfer ist Professor für IT-Sicherheit und freiberuflicher IT-Berater. Ihm gefällt an der XRechnung zwar, dass sie ein Praxisbeispiel für seine Vorlesungen liefert, doch daran hätte es dank vielfachen Pfusch am Softwarebau ohnehin nicht gemangelt. Deshalb versucht der Autor, Verfahren zu erforschen, die Sicherheit messbar machen.


    *****
    hier noch ein Link in die DATEV-community - auch bei der DATEV - zumindest Stand 13.01.2025: schlimmer geht nimmer:
    Hallo zusammen, ich versuche mich ins Thema E-Rechnung einzuarbeiten mit AW next und stosse auf folgendes Problem: Ich verschicke eine vermeintliche E-Rechnungen, doch sie kommen beim Kunden im Anhang als pdf an. In AW next habe ich im Reiter "Kunde" die E-Rechnung angeklickt und auch unter >Ein...


    Zitat:
    "... Ironischerweise kann auch bei ZUGFeRD etwas anderes in der XML stehen, als in der PDF-Sichtkomponente. Die Einladung für Lug und Trug ist also trotzdem gegeben. Daher empfiehlt es sich immer anhand der XML-Daten zu buchen, da diese rechtlich Vorrang haben.​"

    und nein, die DATEV-Lösung ist beim effektiven Abarbeiten einer ZUGFeRD-Rechnung auch keine Hilfe (Stand 13.01.2025):

    "... würden die Werte konsequent aus der XML Datei (in die Buchführung) übernommen werden, könnte man die Buchungszeile einfach mit der Sichtkomponente abgleichen. Leider ist das aktuell nicht der Fall. Da Werte aus der Sichtkomponente (hä? wie kann man denn sowas programmieren? DATEV der "Superstandard"?) übernommen werden, muss also ein Abgleich mit der XML Visualisierung vorgenommen werden um Gewissheit zu haben.

    Ist das absolut unsinnig? Ja.
    Kostet uns das wertvolle Zeit, die wir nicht haben? Ja.
    Hat sich die Datev dafür Arbeit gespart? Ja.

    Das ist eben das Ergebnis, wenn man in letzter Minute irgendwas zusammen programmieren lässt, von Leuten die absolut keine Ahnung von den praktischen Anforderungen an die Software haben. Ist leider keine Ausnahme."











    #2
    Bei Barzahlung kann das nicht passieren.

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      #3
      Ich bin nur noch "staunend fassunglos" !!!
      Wie so oft bin ich über Ihre Unkenntnis noch fassungsloser.
      Urteil des OLG Schleswig
      Ein Urteil, dass sich weder mit ZUGFeRD noch mit XRechnung befasst, soll genau was zum Thema beitragen?
      ...stellt ein automatisches Verarbeiten ein viel zu hohes Sicherheitsrisiko dar.
      Wer zwingt wen, irgendwas automatisiert zu verarbeiten? Genau, niemand. Die betriebsinternen Kontroll- und Sicherheitsprozesse werden doch nicht deswegen außer Kraft gesetzt, weil die Rechnung nicht mehr auf DIN A4 sauber gefaltet in einem Briefumschlag kommt.
      Der Rechnungsempfänger kann automatisiert verarbeiten, wenn er seinen eigenen Prozess der automatischen Verarbeitung als sicher einstuft. Ein Blick ins Gesetz erleichtert bekanntlich die Rechtsfindung:
      Eine elektronische Rechnung ist eine Rechnung, die in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt und empfangen wird und eine elektronische Verarbeitung ermöglicht.
      Denken Sie mal über die Bedeutung von "ermöglichen" nach.


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        #4
        Zitat von Hilfsprofi Beitrag anzeigen
        Bei Barzahlung kann das nicht passieren.
        Ab 2027 ist Schluss - die Bargeldbremse beschränkt das Bezahlen mit Bargeld

        Ab Juli 2027 tritt in der gesamten Europäischen Union eine Bargeld-Obergrenze in Kraft. Nach den neuen Regeln ist es dann sogar ganz verboten, Beträge von über 10.000 Euro in bar zu bezahlen.

        Schaun mer mal ...

        Kommentar


          #5
          Zitat von InsideFA Beitrag anzeigen
          Wie so oft bin ich über Ihre Unkenntnis noch fassungsloser.
          Ein Urteil, dass sich weder mit ZUGFeRD noch mit XRechnung befasst, soll genau was zum Thema beitragen?
          Wer zwingt wen, irgendwas automatisiert zu verarbeiten? Genau, niemand. Die betriebsinternen Kontroll- und Sicherheitsprozesse werden doch nicht deswegen außer Kraft gesetzt, weil die Rechnung nicht mehr auf DIN A4 sauber gefaltet in einem Briefumschlag kommt.
          Der Rechnungsempfänger kann automatisiert verarbeiten, wenn er seinen eigenen Prozess der automatischen Verarbeitung als sicher einstuft. Ein Blick ins Gesetz erleichtert bekanntlich die Rechtsfindungenken Sie mal über die Bedeutung von "ermöglichen" nach.
          *****
          Selbst Fachleute der FeRD, mit denen ich kommuniziert habe, haben dieses Problem bestätig!

          *****
          was bringt uns Anwendern denn die Digitalisierung, wenn zwar Automatismen uns theoretisch Verwaltungsaufwand ersparen könnte, dagegen aber neue IKS (Internes Kontroll-System)-Regeln aufgebaut werden müssen:

          Das ist ein Diskussionsbeitrag - und soll Problembewußtsein schaffen - und auf die teilweise Sinnlosigkeit unserer "geilen Digitalisierungsmaßnahmen" hinweisen - denn da bleibt dann kaum irgendwas an erspartem Verwaltungsaufwand übrig!
          Zuletzt geändert von Uwe64; Heute, 17:35.

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            #6
            Im Grunde ändert sich doch gar nicht so viel:
            • bisher kam eine simple PDF-Rechnung, die hat jemand ins Buchhaltungssystem abgetippt, und die Rechnungsprüfung hat das dann im System angeschaut und zur Überweisung freigegeben.
            • und künftig wird eine erhaltene XRechnung automatisiert ins Buchhaltungssystem importiert, und die Rechnungsprüfung schaut das dann im System an und gibt die Rechnung zur Überweisung frei.
            Meiner Meinung nach ist das sogar besser als bisher, weil das Abtippen als mögliche Fehlerquelle entfällt. Und wenn man eine ZUGFeRD-Rechnung erhält, exportiert man (=das Buchhaltungsprogramm, automatisierte Fibu-Skripte, oder was-auch-immer) halt die XRechnung daraus und schmeißt den PDF-"Umschlag" weg - ist ja eh nutzlos.

            Klar, aktuell muss das alles erst mal eingerichtet bzw. umgestellt werden, aber zumindest langfristig ist das definitiv eine "flutschigere" Rechnungsbearbeitung als das PDF- oder gar Papier-Zeug bisher... just my $.02.

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              #7
              Wobei ich davon ausgehe, dass es aktuell auch schon Systeme gibt, welche die erhaltene Rechnungen (Papier oder PDF) automatisiert einscannen und weiterverarbeiten.
              In Firmen ab einer gewissen Größe schaut sich doch eh keiner mehr Belege bis zu einer bestimmten Summe an außer ggf. als Stichprobe. Wenn dann halt mal 50€ zuviel für Büromaterial ausbezahlt wurden dann isses halt so. Spart man dadurch, dass die Person welche früher die Belege erfasst und geprüft hat, entlassen wurde.

              Ist übrigens in der Finanzverwaltung auch nicht anders. Seit Einführung von RMS (Risiko Management System) wurde auch da fleißig am Personal gespart... die Rechnung ist zwar nicht aufgegangen, aber das ist ein anderes Thema.
              Mit freundlichen Grüßen

              Beamtenschweiß
              ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

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                #8
                Zitat von Beamtenschweiß Beitrag anzeigen

                Ist übrigens in der Finanzverwaltung auch nicht anders. Seit Einführung von RMS (Risiko Management System) wurde auch da fleißig am Personal gespart... die Rechnung ist zwar nicht aufgegangen, aber das ist ein anderes Thema.
                Eher umgekehrt, man hat RMS eingeführt, weil man das Personal schon nicht mehr hatte, alles wie früher zu überprüfen.

                Kommentar


                  #9
                  Seit Einführung von RMS (Risiko Management System) wurde auch da fleißig am Personal gespart.
                  Wird wirklich Personal eingespart oder kann die Finazverwaltung freiwerdende Stellen nicht ausreichend nachbesetzen ?
                  Freundliche Grüße
                  Charlie24

                  Wichtig: Fast jeder Steuerpflichtige hat Vorsorgeaufwendungen (z.B. Beiträge zur Krankenversicherung) und muss deshalb seiner Einkommensteuererklärung die Anlage Vorsorgeaufwand hinzufügen und auch ausfüllen!
                  Bitte bei Fragen zur Grundsteuer immer das Bundesland angeben !

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                    #10
                    Das vorhandene Personal wird halt da eingesetzt, wo man es (auch politisch) für sinnvoll hält. Will man die Prüfungsdienste z.B. zu 100% besetzen, werden die Veranlagungsbezirke eben nur noch zu 80% besetzt. Das fehlende Personal versucht man durch RMS, KI oder sonst was aufzufangen. Die Neueinstellungszahlen in NRW sind meiner Erinnerung auch deswegen herab gesetzt worden, weil sich ohnehin nicht mehr genug qualifizierte Bewerber finden.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Charlie24 Beitrag anzeigen
                      Wird wirklich Personal eingespart oder kann die Finazverwaltung freiwerdende Stellen nicht ausreichend nachbesetzen ?
                      Bei der Operation "Sichere Zukunft" in Hessen unter Roland Koch wurden frei werdende Stellen nicht mehr nachbesetzt. Auch danach haben die jährlichen Neueinstellungen lange Zeit nicht mal die Pensionsabgänge gedeckt. Hat sich in den letzten Jahren zum Glück geändert... wenn auch immer noch nicht in ausreichendem Maße (https://www.dstg.de/kampagne-fachkraeftemangel/).

                      Wobei die Einstellungszahlen ab diesem Jahr auch wieder gesenkt wurden, ggf. auch weil sich im Ballungsraum (z.B. Frankfurt, Wiesbaden) nicht mehr genügend Bewerber fanden. Da gibt es halt auch genug Konkurrenz welche den Bewerben einfach besssere Angebote bieten kann.
                      Zuletzt geändert von Beamtenschweiß; Heute, 13:39.
                      Mit freundlichen Grüßen

                      Beamtenschweiß
                      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

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                        #12
                        Das ist schon ganz ordentlich

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Kloebi Beitrag anzeigen
                          Das stimmt, die Frage ist aber dann wie viele nach der Ausbildung bleiben.

                          Außerdem haben die Finanzämter das gleiche Problem wie alle, die großen geburtenstarken Jahre gehen in 10-15 Jahren in Rente/Pension und für die Zeit muss PErsonal her.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von mhanft Beitrag anzeigen
                            Im Grunde ändert sich doch gar nicht so viel:
                            • bisher kam eine simple PDF-Rechnung, die hat jemand ins Buchhaltungssystem abgetippt, und die Rechnungsprüfung hat das dann im System angeschaut und zur Überweisung freigegeben.
                            • und künftig wird eine erhaltene XRechnung automatisiert ins Buchhaltungssystem importiert, und die Rechnungsprüfung schaut das dann im System an und gibt die Rechnung zur Überweisung frei.
                            Meiner Meinung nach ist das sogar besser als bisher, weil das Abtippen als mögliche Fehlerquelle entfällt. Und wenn man eine ZUGFeRD-Rechnung erhält, exportiert man (=das Buchhaltungsprogramm, automatisierte Fibu-Skripte, oder was-auch-immer) halt die XRechnung daraus und schmeißt den PDF-"Umschlag" weg - ist ja eh nutzlos.

                            Klar, aktuell muss das alles erst mal eingerichtet bzw. umgestellt werden, aber zumindest langfristig ist das definitiv eine "flutschigere" Rechnungsbearbeitung als das PDF- oder gar Papier-Zeug bisher... just my $.02.
                            ja, auf den ersten Blick haben Sie recht - so habe ich mir das ursprünglich auch "ganz einfach" vorgestellt - nur Vorteile, kaum Handlingsprobleme!

                            aber das Kernproblem ist: Die "Sichtkomponente pdf" kann von der "Datenkomponente xml" abweichen - also da kann eine geänderte Kontonummer drin sein oder ein geänderter Gesamtbruttobetrag - das kann in krimineller Absicht erfolgen, das kann aber auch ein "Umwandlungsproblem" (Kinderkrankheit) sein!

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                              #15
                              Zitat von Beamtenschweiß Beitrag anzeigen
                              Wobei ich davon ausgehe, dass es aktuell auch schon Systeme gibt, welche die erhaltene Rechnungen (Papier oder PDF) automatisiert einscannen und weiterverarbeiten.
                              In Firmen ab einer gewissen Größe schaut sich doch eh keiner mehr Belege bis zu einer bestimmten Summe an außer ggf. als Stichprobe. Wenn dann halt mal 50€ zuviel für Büromaterial ausbezahlt wurden dann isses halt so. Spart man dadurch, dass die Person welche früher die Belege erfasst und geprüft hat, entlassen wurde.

                              Ist übrigens in der Finanzverwaltung auch nicht anders. Seit Einführung von RMS (Risiko Management System) wurde auch da fleißig am Personal gespart... die Rechnung ist zwar nicht aufgegangen, aber das ist ein anderes Thema.
                              erste Aussage: ja, gibt es schon - sogar schon für die Einkommensteuererklärung!

                              übrige Aussagen: ja, Sie haben recht, für die Zukunft, um die Vorteile der digitalen Welt wirklich zu genießen, muss der Anwender "Mut zur Lücke" haben - mmhh - ich dachte, digital sei genauer wie anlalog und würde weniger Fehler bedeuten - alles nur Nullen und Einsen und der Fehlerfaktor Mensch ist ausgeschaltet - und jetzt das - mmhh !?

                              Illusion ... !?

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