Hallo,
habe mir jetzt die Finger wund gesucht, finde aber nirgends eine Erklärung.
Folgende Ausgangslage:
Kapitalerträge 2009 : 2402 Euro , alles Aktiengewinne
Davon freigestellt bei der Bank : 1530 Euro
Auf den Rest wurden 218 Euro KEST und 12 Euro Soli abgezogen
zudem bestehender Verlustvortrag aus der letzten Steuererklärung : 1232 Euro (Altbestände nach §10d Abs. 4 aus Aktien)
Was passiert nun bei der kommenden Steuererklärung ???
Laut Elster werden die kompletten 1232 Euro aus dem Verlustvortrag von der Summe der Einkünfte abgesetzt und vermindern somit das zu versteuernde Einkommen.
Ich hätte gedacht, dass nur 800 Euro vom Verlustvortrag verwendet werden, denn 2402 Euro Gewinne minus dem Sparerfreibetrag meiner Frau und mir (1602) ergibt 800 Euro, die zu versteuern wären.
Nun meine Fragen:
1) warum setzt das Programm die kompletten 1232 Euro Altverlust an? wird der Sparerfreibetrag nicht berücksichtigt???
2) warum wird die Summe der Einkünfte reduziert und nicht die Einkünfte aus Kapitalvermögen mittels 800 Euro Verlustvortrag auf 0 gebracht ?
Das Programm rechnet stattdessen die Steuerschuld auf die um 1232 Euro reduzierte Summe der Einkünfte aus.
Außerdem erhöht es bei der Berechnung der Einkommensteuer die zu zahlende EST um 200 Euro, (25% des den Sparerfreibetrag übersteigenden Gewinns in Höhe von 800 Euro).
Gleichzeitig werden mir die gezahlten Beträge für KAP und Soli bei der letztlichen Ermittlung der Steuer in der Zeile unterhalb von "Abzug vom Lohn" mit dem Text "Kapitalertragssteuer" wieder gutgeschrieben.
Was soll das alles, ist das richtig so? Und wieso muss ich dann quasi einen Teil meines Verlustvortrages "verschenken"? Denn würden nur 800 Euro Gewinn, die den Sparerfreibetrag überschreiten, mit dem Verlustvortrag abgedeckt, dann würden mir ja noch 432 Euro Verlustvortrag für das kommende Jahr übrig bleiben, oder nicht ?
Fragen über Fragen, also ich verstehe überhaupt nichts mehr und hoffe, hier ist jemand, der so nett ist und mir das erklären kann. Schon mal vorab Herzlichen Dank !
habe mir jetzt die Finger wund gesucht, finde aber nirgends eine Erklärung.
Folgende Ausgangslage:
Kapitalerträge 2009 : 2402 Euro , alles Aktiengewinne
Davon freigestellt bei der Bank : 1530 Euro
Auf den Rest wurden 218 Euro KEST und 12 Euro Soli abgezogen
zudem bestehender Verlustvortrag aus der letzten Steuererklärung : 1232 Euro (Altbestände nach §10d Abs. 4 aus Aktien)
Was passiert nun bei der kommenden Steuererklärung ???
Laut Elster werden die kompletten 1232 Euro aus dem Verlustvortrag von der Summe der Einkünfte abgesetzt und vermindern somit das zu versteuernde Einkommen.
Ich hätte gedacht, dass nur 800 Euro vom Verlustvortrag verwendet werden, denn 2402 Euro Gewinne minus dem Sparerfreibetrag meiner Frau und mir (1602) ergibt 800 Euro, die zu versteuern wären.
Nun meine Fragen:
1) warum setzt das Programm die kompletten 1232 Euro Altverlust an? wird der Sparerfreibetrag nicht berücksichtigt???
2) warum wird die Summe der Einkünfte reduziert und nicht die Einkünfte aus Kapitalvermögen mittels 800 Euro Verlustvortrag auf 0 gebracht ?
Das Programm rechnet stattdessen die Steuerschuld auf die um 1232 Euro reduzierte Summe der Einkünfte aus.
Außerdem erhöht es bei der Berechnung der Einkommensteuer die zu zahlende EST um 200 Euro, (25% des den Sparerfreibetrag übersteigenden Gewinns in Höhe von 800 Euro).
Gleichzeitig werden mir die gezahlten Beträge für KAP und Soli bei der letztlichen Ermittlung der Steuer in der Zeile unterhalb von "Abzug vom Lohn" mit dem Text "Kapitalertragssteuer" wieder gutgeschrieben.
Was soll das alles, ist das richtig so? Und wieso muss ich dann quasi einen Teil meines Verlustvortrages "verschenken"? Denn würden nur 800 Euro Gewinn, die den Sparerfreibetrag überschreiten, mit dem Verlustvortrag abgedeckt, dann würden mir ja noch 432 Euro Verlustvortrag für das kommende Jahr übrig bleiben, oder nicht ?
Fragen über Fragen, also ich verstehe überhaupt nichts mehr und hoffe, hier ist jemand, der so nett ist und mir das erklären kann. Schon mal vorab Herzlichen Dank !
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