Ich wollte nun auch ELSTER nutzen und habe mich für die Zertifizierung angemeldet. Nach Erhalt der Anmeldedaten (E-MAil und Brief) wollte ich die Anmeldung abschließen. Die Erstellung des Sicherheitszertifikats erfolgt durch ein JAVA-Applet. So weit, so gut.
Dieses Applet verlangt nun aber die Freigabe von Schreibrechten u.a. auf meine gesamten persönlichen Daten (java.util.PropertyPermission * read,write - zu den System-Permissions gehört auch das User-Verzeichnis).
Wozu ist das gut? Um den Key abzuspeichern kann man auch den Benutzer auffordern, dies zu tun. Der hat die Rechte dazu.
Auch die nachfolgende erste Anmeldung läuft über ein JAVA-Applet (wozu eigentlich?). Dieses verlangt explizit Leserechte auf das User-Verzeichnis (java.io.FilePermission /home/matthias read).
Außerdem finde ich es schon befremdlich, wenn die Zertifizierungsstelle für das Online-Zertifikat des Bayerischen Staatsamtes für Steuern, dem Autor dieser JAVA-Applets, seinen Sitz in Südafrika hat:
---------------------
C=ZA
ST=Western Cape
L=Cape Town
O=Thawte Consulting cc
OU=Certification Services Division
CN=Thawte Premium Server CA
---------------------
Hatte man Angst, ein deutscher Zertifizierer bekäme dabei Bauchschmerzen?
Für mich sind das jedenfalls sehr fragwürdige Praktiken, derlei Zugriffe auf meinen Rechner zu verlangen, für die es keinerlei Notwendigkeit gibt - nur damit ich meine Steuererklärungen zertifiziert über das Internet schicken kann.
Da bleibe ich doch lieber beim Papier, auch wenn ich sonst so ziemlich alles online abwickle.
Mögen diese Praktiken des Bundes Vielen die Augen öffnen , damit solche "Sicherheitslücken" nicht zur Normalität werden. Oder steckt da Absicht hinter?
Dieses Applet verlangt nun aber die Freigabe von Schreibrechten u.a. auf meine gesamten persönlichen Daten (java.util.PropertyPermission * read,write - zu den System-Permissions gehört auch das User-Verzeichnis).
Wozu ist das gut? Um den Key abzuspeichern kann man auch den Benutzer auffordern, dies zu tun. Der hat die Rechte dazu.
Auch die nachfolgende erste Anmeldung läuft über ein JAVA-Applet (wozu eigentlich?). Dieses verlangt explizit Leserechte auf das User-Verzeichnis (java.io.FilePermission /home/matthias read).
Außerdem finde ich es schon befremdlich, wenn die Zertifizierungsstelle für das Online-Zertifikat des Bayerischen Staatsamtes für Steuern, dem Autor dieser JAVA-Applets, seinen Sitz in Südafrika hat:
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C=ZA
ST=Western Cape
L=Cape Town
O=Thawte Consulting cc
OU=Certification Services Division
CN=Thawte Premium Server CA
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Hatte man Angst, ein deutscher Zertifizierer bekäme dabei Bauchschmerzen?
Für mich sind das jedenfalls sehr fragwürdige Praktiken, derlei Zugriffe auf meinen Rechner zu verlangen, für die es keinerlei Notwendigkeit gibt - nur damit ich meine Steuererklärungen zertifiziert über das Internet schicken kann.
Da bleibe ich doch lieber beim Papier, auch wenn ich sonst so ziemlich alles online abwickle.
Mögen diese Praktiken des Bundes Vielen die Augen öffnen , damit solche "Sicherheitslücken" nicht zur Normalität werden. Oder steckt da Absicht hinter?
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