Zugang zum Elster Postfach für mehrere Mitarbeiter

[Clru]

Hallo Zusammen,

wir sind mehrere Kollegen die abwechselnd (Vertretung etc) die USt-VA abgeben. Jeder hat eine eigene Zertifikation und Passwort.
Nun ist eine Kollegin ausgefallen und die anderen sehen die von ihr abgegebenen Meldungen nicht.
Welche Möglichkeit gibt es sich die Meldungen noch anzeigen zu lassen.

Ist es möglich das man ein Elster Postfach einrichtet wo alle Meldungen für alle sichtbar sind.

Danke schön

[Charlie24]

Ist es möglich das man ein Elster Postfach einrichtet wo alle Meldungen für alle sichtbar sind.

Verstehe ich das richtig ? Es gibt mehrere Organisationszertifikate auf die Steuernummer der Firma ?

[Clru]

Ja, jeder hat sein eigenes Zertifikat mit dem er sich anmeldet und ein Passwort.

[multi]

Es gibt zwischen den Konten keine Verbindung, auch wenn sie über die selbe Organisation angelegt wurden. Daher gibt es keine Möglichkeit, an die seitens der erkrankten Mitarbeiterin angelegten Daten zu kommen.

[Clru]

Danke schön.
Wahrscheinlich wäre es am sinnvollsten ein Zertifikat für die Firma "anzulegen" mit dem alle arbeiten. Nur so wird man dann Zugriff z.B auf die UStVA haben.

[multi]

Wahrscheinlich wäre es am sinnvollsten ein Zertifikat für die Firma "anzulegen" mit dem alle arbeiten. Nur so wird man dann Zugriff z.B auf die UStVA haben.

Das sehe ich auch so.

[Clru]

Danke nochmals
VG

[Charlie24]

Man sieht halt nicht, was parallel angemeldete Personen gerade machen.

https://forum.elster.de/anwenderforu...968#post407968

[timote]

Zumindest bei größeren EDV-Systemen von Firmen fordern Wirtschaftsprüfer (WP), dass jeder Benutzer eine eigene Kennung und ein komplexes Passwort hat. Gemeinsame Azubi-Kennungen wurden z.B. unterbunden. Solche Forderungen an die Ordnungsmäßigkeit werden von Mein Elster nicht erfüllt. Vielleicht gibt es ja Buchhaltungsprogramme mit entsprechender Schnittstelle, wo mehrere Benutzer mit Ihren Kennungen diese Schnittstelle mit einheilichem Zertifikat bedienen können.

[HundKatzeMaus]

Moin Clru MeinElster wurde m.E. nicht dafuer gemacht, um komplexe Benutzerberechtigungen abzubilden. Es heisst ja auch "MeinElster" und nicht "UnserElster". ;-)

Und weil keine Abfragen von Eingaben anderer Benutzer einer Organisation gemacht werden koennen, sollte man m.E. auch nur ein Organisationzertifikat anlegen und organisatorisch regeln, wer auf dieses Zertifikat samt Passwort benutzen darf. Also z.B. eine Arbeitsanweisung die besagt, dass nur Mitarbeiter X zugreifen darf und nur im Vertretungsfall Mitarbeiter Y oder Z. Die Erfassung muss zur Dokumentation unmittelbar nach dem Absenden ausgedruckt und von einem berechtigten Mitarbeiter unterschrieben werden. Das sollte so auch von den Wirtschaftspruefern akzeptiert werden.

[Uwe64]

Clru

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"Organisationszertifikate" sind für "Organisationen" gedacht, mit mehreren Benutzern!

Mit einem Zertifkat, das als Software-Zertifikat auf dem Server liegt, oder einem Stick-Zertifikat oder einem Signaturkarten-Zertifikat, das dann mit dem gemeinsamen Passwort von Mitarbeiter zu Mitarbeiter weitergereicht werden kann und darf!

Es gibt keinen "Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung", der eine Login-Dokumentation mit Benutzername erfordert!

Wenn das ein "WP" verlangt, sind das m.E. innerbetriebliche Vorgaben, aber keine gesetzlichen Vorgaben!

Denn: Der Inhalt im EOP ist "vollkommen manipulationssicher" - da werden nur Dinge gemacht, die mit Absendung 1:1 ans Finanzamt gehen, beim Finanzamt nicht änderbar abgespeichert werden, und auch im eigenen EOP nicht mehr änderbar sind - auch wenn im eigenen EOP jemand etwas löscht, sind und bleiben die abgesendeten Daten 100% unveränderbar beim Finanzamt!

Einzig Entwürfe können "wie wild geschrieben, verändert und gelöscht werden" - es interessiert das Finanzamt nicht die Bohne, welchen Einspruchsentwurf, Änderungsantrag oder sonstwas man geschrieben, umgeschrieben oder dann wieder gelöscht hat!

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Es stellt sich mir auch die Frage, wer in Ihrem Betrieb denn ein Interesse daran hat, eine elektronisch abgesendete UStVA nochmals anzusehen?

Im "Normalfall" schaut absolut niemand die ganzen 10 Jahre, in denen das Dokument im EOP liegt, das jemals wieder an!

Und sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben mit der Notwendigkeit, eine berichtigte UStVA abzugeben, dann gibt man die eben über irgendein EOP mit dem Häkchen bei "geändert" ab und gut ist!

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Grundsätzlich kann man einen Kollegen nach dem Passwort fragen, auch wenn er das Krankenbett hütet oder gekündigt hat - um zu verhindern, dass man bei Kündigung, Krankheit oder Todesfall "im Regen steht ohne Zugriffsmöglichkeit", sollte eine verantwortliche Person im Unternehmen die EOP-Passwörter aller Mitarbeiter kennen!

Tipp: M.W. eröffnet ElsterSecure die Möglichkeit eines "parallelen" Zugangs mit eigenem Passwort - hab das aber noch nicht ausprobiert!

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MfG