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Einkommensteuererklärung 2012 und Lohnersatzleisungen

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    Einkommensteuererklärung 2012 und Lohnersatzleisungen

    Hallo zusammen,

    ich habe 2012 ab April Lohnersatzleistungen erhalten (Ab April bis Jahresende).

    Nun ha ich bei Elster sowohl mein Arbeitsentgelt bis April 2012 und die Lohnersatzleistungen angegeben.
    Die restlichen Aufwendungen (Werbungskosten, Vorsorgeaufwendungen etc) waren soweit unverändert zu den Vorjahren.

    Nun wirft mir Elster bei der Steuerberechnung eine nette Rückzahlung aus, welche ich gar nicht glauben mag.

    Auf den Bescheinigungen der Lohnersatzleistungen steht deutich drin, dass diese zwar steuerfrei sind jedoch im Rahmen des Progressionsvorbehalts berücksichtigt werden.

    Ich bin daher eher von einer Nachzahlung ausgegangen, da ich ja auf weniger Einkommen Steuer gezahlt habe als ich insgesamt inkl. Ersatzleistungen erhalten habe?

    Kann mir jemand einen Hinweis geben, wie Lohnersatzleistungen nun tatsächlich gehandhabt werden und ob ich tatsächlich sogar eine Rückzahlung erhalte?

    Grüße

    Mayasan

    #2
    AW: Einkommensteuererklärung 2012 und Lohnersatzleisungen

    Hallo,

    eine Rückzahlung kann es schon geben. Und zwar liegt das oft daran, dass die Lohnersatzleistung deutlich niedriger als der Bruttolohn war.

    Beipiel:
    Januar bis März je 2.000 Brutto
    April bis Dezember je 1.400 Lohnersatzleistung

    Das Jahreseinkommen - incl. Progressionsvorbehalt - betrug dann 18.600, bei der Lohnsteuerkalkulation in den ersten drei Monaten musste der Abeitgeber aber von 24.000 (12*2.000) Jahreseinkommen ausgehen.

    Außerdem wirkt sich vermutlich der Werbungskostenpauschbetrag besser aus, in der Lohnsteuertabelle ist dieser nämlich auch mit eingerechnet, und zwar je Monat zu einem Zwölftel. Du hast demnach erst 3/12 'bekommen', 9/12 stehen noch aus.
    [ich gehe dabei davon aus, dass du mit deinen Werbungskosten nicht über 1.000 kommst, waren ja nur 3 Monate Fahrtkosten und vielleicht etwas Bewerbungskosten etc.]

    Zu guter letzt die für 9 Monate fehlenden Vorsorgeaufwendungen: Die dürften sich - indirekt - etwas steuererhöhend auswirken (im Vergleich zu wirklich verdienten 18.600).

    Fazit: Alles in allem kann es durchaus eine Erstattung geben.

    Stefan
    Auf einem Schiff befinden sich 26 Schafe und 10 Ziegen. Wie alt ist der Kapitän?

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