Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vorsorgeaufwand

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Vorsorgeaufwand

    Hallo,

    wahrscheinlich bin ich zu blond dafür :-)
    aber ich will meine Riester Rente eintragen und habe gelesen das es auf Seite 2 eingetragen werden muß aber ich habe keine Seite 2, bei mir endet es mit Zeile 27. Was hab ich falsch gemacht?

    Danke und Gruß
    biene54

    #2
    AW: Vorsorgeaufwand

    Monitor umdrehen.

    Kommentar


      #3
      AW: Vorsorgeaufwand

      sehr witzig :-)

      Kommentar


        #4
        AW: Vorsorgeaufwand

        Ist das nicht komisch.

        Da wird von der Finanzverwaltung ein Idee geboren, es soll alles einfacher werden, nennt sich Elster. Das Programm wird geboren und sogar kostenlos zur Verfügung gestellt.

        Versprochen wird, die Bearbeitung erfolgt schneller und besser. Aber was passiert, der Anwender erhält sinnfreie Programme, haufenweise kryptische Fehlermeldung und wird gezwungen dutzende von Eingaben zu machen, die es auf den Formularen gar nicht gibt. So muss er zwingend die Angaben zur Anlage VL und Riester machen, aber trotzdem die Bescheinigungen beifügen. Auch wird der Anwender gezwungen, in der Anlage Kind, haufenweise Einkommensfelder auszufüllen, nur damit keine Programm-Meldungen mehr kommen. Im Formular gibt es diese Felder gar nicht.

        Und was sagen die Sachbearbeiter vom Finanzamt?
        Die wären heilfroh, wenn es das Elster nicht mehr gibt. Die verfluchen den Tag, wo Elster eingeführt wurde.

        Auch der Vorteil des nicht mehr notwendigen Formulardruckes wurde gepriesen. Was ist daraus geworden? Der Druckumfang ist genauso groß, als wenn ich Formulare drucke. Nur die Grautöne sind weggefallen. Dafür kann ich aber die Elsterformulare nun überhaupt nicht mehr lesen. Hat sich eigentlich einer schon einmal die Elsterprotokolle (es handelt sich um Protokolle!!!!!) richtig angeschaut. Da werden Daten, Zahlen gleich mehrfach gedruckt.

        Wir sind schon ein komisches Völkchen, dass wir den ganzen Schwachsinn auch noch mitmachen und die da oben verarschen uns nach Strich und Faden. Wir dödeln hier stundenlang rum, nur um eine Erklärung zu versenden, die bei einer reinen Formularausgaben in 10 Min. erledigt wäre.

        Aber machen wir mal weiter so. Ist schon lustig sich hier umzuschauen.

        Super Sache so ein Programm. Hat doch einen hohen Spaßfaktor oder nicht?

        Gruß Der Wissende :-) ;-)

        Kommentar


          #5
          AW: Vorsorgeaufwand

          Ich hatte eben auch das gleich Problem und bin via Google hier gelandet.

          In einem anderen Post wird als Problemlösung genannt: AV-Vorlage löschen und neu anlegen.
          Ich kann die Vorlage nichtmal löschen :-(

          Lösung:
          Im Menü "Vordrucke" ... Anlage Vorsorgeaufwendungen ... Seite 2 auswählen.

          In der Übersicht links erscheint die zwar trotzdem nicht, aber man kann darauf zugreifen ;-)

          Kommentar


            #6
            AW: Vorsorgeaufwand

            Super vielen dank, es hat geklappt.

            Danke danke :-)

            LG biene54

            Kommentar


              #7
              AW: Vorsorgeaufwand

              Zitat von Der Wissende Beitrag anzeigen
              Ist das nicht komisch.

              Da wird von der Finanzverwaltung ein Idee geboren, es soll alles einfacher werden, nennt sich Elster. Das Programm wird geboren und sogar kostenlos zur Verfügung gestellt.
              ....
              Auch der Vorteil des nicht mehr notwendigen Formulardruckes wurde gepriesen. Was ist daraus geworden? Der Druckumfang ist genauso groß, als wenn ich Formulare drucke. Nur die Grautöne sind weggefallen. Dafür kann ich aber die Elsterformulare nun überhaupt nicht mehr lesen. Hat sich eigentlich einer schon einmal die Elsterprotokolle (es handelt sich um Protokolle!!!!!) richtig angeschaut. Da werden Daten, Zahlen gleich mehrfach gedruckt.

              Wir sind schon ein komisches Völkchen, dass wir den ganzen Schwachsinn auch noch mitmachen und die da oben verarschen uns nach Strich und Faden. Wir dödeln hier stundenlang rum, nur um eine Erklärung zu versenden, die bei einer reinen Formularausgaben in 10 Min. erledigt wäre.
              ...
              bisher zwingt Dich ja nun keiner, deine Einkommenssteuererklärung explizit mit elsterformular auszfuellen oder überhaupt elektronisch abzugeben. wenn Du mit den normalen vordrucken und nem stift in 10 minuten alles fertig hast, ist doch prima und Du kannst das so machen.

              nur wundern darfst du dich nicht, wenn der bearbeiter eher von deinen angaben abweicht, als bei einer elektronischen erklärung, bei der vorher die plausibilitätsprüfung schon einige tuecken oder fehlangaben abgefangen hat.

              wenn du auf dem papier alles korrekt ausfuellen kannst, wirst du meiner erfahrung nach auch in elsterformular oder einem beliebigen anderen steuerprogramm zu rande kommen. MÜSSEN tust du es freilich nicht.

              nicht falsch verstehen! ich bin dieses jahr auch eher skeptisch gegenueber der elsterformular-version und recht betruebt ueber die diversen verzoegerungen, allerdings glaube ich auch nicht, das die finanzbeamten sich papierformulare zurueck wuenschen. imho werden die elektronisch eingesandten faelle elektronisch weiter bearbeitet und der sachbearbeiter wird nur in faellen die unplausible oder sagen wir mal merkwuerdige stellen aufweisen nochmal drueber schauen muessen.

              papiervordrucke muesste er ggf. erst selbst eintippen um sie 'rechnen' zu können. alles in allem duerfte der elektronische versand also tatsaechlich arbeit in den finanzaemtern sparen, zumindest auf die große masse gesehen. und DAS sollte allen steuerpflichtigen in form von frueheren bescheiden etc. zu gute kommen.
              das es dieses jahr mal doch nicht so schnell klappt, liegt nicht zuletzt an diversen gesetzesaenderungen, die entsprechend beruecksichtigt werden müssen.

              Kommentar


                #8
                AW: Vorsorgeaufwand

                Hallo Falzo,

                ich habe direkt mit Sachbearbeitern beim FA zu tun und glaube mir, die wären echt froh wenn es keine Elster-Erklärungen gibt.

                Nach Auskunft des Finanzamtes ist es nämlich so, dass wir zwar alle möglichen Daten eingeben, dass heißt aber nicht, dass diese Daten auch so beim Sachbearbeiter ankommen. Es ist vielmehr so, dass die Daten beim verarbeiten einer Plausibitätskontrolle unterliegen und wenn bestimmte Parameterwerte über- bzw. unterschritten werden, dann werden die Eingaben verworfen. Es ist kaum zu glauben, ist aber tatsächlich so. Zumindest wurde es mir von Sachbearbeitern nach direkten Nachfragen bestätigt. Sichtbar ist auch dann, wenn definitiv von Eingaben abgewichen wurde. Hier hat das System Änderungen vorgenommen, die erst der Sachbearbeiter wieder einpflegen musste. In diesem Fall sogar falsch.

                Und seien wir einmal ehrlich. Der Steuerbürger wird zum Büttel für das FA gemacht und soll mit seinen Zusatzeingaben auch noch die detailierten Angaben machen. Das kann es doch nicht sein. Aus meiner Sicht ist das ganze Elster-Verfahren komplett aus dem Ruder gelaufen.

                Schauen wir uns doch die Entwicklung. Jetzt wird die Anlage EÜR als eigenständiges Formular gehändelt, außerhalb der ESt.-Erklärung.. Hallo, wir bewegen uns in der ESt. und die Anlage EÜR sollte eine Eingabehilfe sein.

                Die Tendenz ist eindeutig. Es sollen immer mehr Aufgaben auf den Bürger mittels eines Systems, welches absolut fragwürdig ist, abgewälzt werden. Dieser hat sich einem System an Hinweis- und Fehlermeldungen zu unterwerfen, welches er gar nicht versteht. Es wird solange herrum getrickst, bis die Meldung ausbleibt. Er wiegt sich in Sicherheit und hat vielleicht einen kapitalen Bock geschossen. Hauptsache das Programm schweigt.

                Und wozu soll z. B. wie ich in einen anderen Beitrag geschrieben habe, die idiotische Angabe, ob ich Riester-Beiträge als SoA abgezogen haben will? Hallo, Leute aufwachen, die Günstigerprüfung ist seitens des FA im Rahmen der Veranlagung durchzuführen und nicht vom Steuerbürger. Wenn jetzt das FA vielleicht abweicht, führt das dazu das diese Prüfung nicht mehr erfolgt. Ganz nach dem Motto, dass hast Du doch so beantragt. Das war Dein ureigenster Wille. Dass das Programm immer nur Fehlermeldungen auswirft interessiert hierbei scheinbar keinen mehr.

                Nein tut mir Leid. Elster hat sich erledigt und sollte konsequenterweise von allen Anwender boykottiert werden und zwar bevor es zur absoluten Pflicht erhoben wird.

                Mir graust vor der Tatsache, dass sogar Bilanzen in 2 Jahren elektronisch nach dem XBRL-Schema gemeldet werden sollen. Na Halleluja, dann geht hier erst so richtig die Post ab.

                Gruß Der Wissende

                Kommentar


                  #9
                  AW: Vorsorgeaufwand

                  Hallo "Wissender",

                  es ist schon faszinierend, wie ein Nichtwissender hier mit vermeintlichem Wissen um sich wirft.

                  Die EST wird wie alle anderen Steuern auch zur Selbsterklärungsteuer, die USt ist es schon lange.

                  Die EÜR ist eine eigene "Steuerart" bei Elster, weil es einfach Sinn macht.
                  Den haben Sie zwar nicht erkannt, aber es lässt sich leichter meckern als einmal den Sinn zu hinterfragen.
                  Das haben Sie nämlich noch nicht getan.

                  Und sollte das irgendwann einmal der Fall sein, können wir uns wieder unterhalten.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Vorsorgeaufwand

                    Herr Petzer,

                    also vielleicht sollten Sie sich einmal die Gesetze anschauen.

                    § 2 Umfang der Besteuerung

                    (2) 1 Einkünfte sind

                    1. bei Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb und selbständiger Arbeit der Gewinn ( §§ 4 bis 7k ),

                    2. bei den anderen Einkunftsarten der Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten

                    Merken Sie etwas?

                    Halloooo, alles im ESt.-Gesetz geregelt.

                    Also wenn für die EÜR eine eigene Veranlagungsform gewählt wird, warum nicht für die AN, Rentner etc.? Es ist eine wieder einmal eine Durchbrechung der Gesetzessystematik.

                    Und bevor Sie jemanden Unwissenheit vorwerten, empfehle ich dringend, die Gesetze zu studieren.

                    Mit freundlichen Grüßen
                    Der Wissende
                    (Steuerberater)

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Vorsorgeaufwand

                      Habe ich, versprochen.

                      Mir scheint, Sie haben tatsächlich nicht verstanden, warum es keinen Sinn macht, die EÜR mit der ESt zu verbinden.
                      Meine Vermutung war also richtig.

                      Gruß von der Gegenseite.

                      Petzer

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Vorsorgeaufwand

                        Na, dann klären Sie mich doch auf.

                        Ich bin gerne für neue Informationen aufgeschlossen.

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Vorsorgeaufwand

                          Und nun frage ich mich, was hat das alles mit dem Thread "Vorsorgeaufwand" zu tun? Die Antwort auf die Frage wurde bereits im 4. Beitrag hierzu gegeben.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Vorsorgeaufwand

                            Gar nichts mehr. Es geht um die Sinnhaftigkeit der Elster-Entwicklung im allgemeinen.
                            Petzer meint, die ganze Elster-Software-Abteilung hat sich schon etwas dabei gedacht, insbesondere die Ausgliederung der EÜR.

                            Hierauf warte ich auf die Begründung.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Vorsorgeaufwand

                              ah, endlich mal eine Hinterfragung....

                              Es gibt nämlich Gewerbetreibende, die zwei oder mehr Gewerbebetriebe haben.
                              Und, das sollten Sie wissen, diese müssen zwei oder mehr EÜR's abgeben, und zwar jede unter einer eigenen Steuernummer.

                              Es soll auch Gewerbebetriebe geben, die von der Ehefrau betrieben werden.
                              Und dieser Gewerbebetrieb hat, wie Sie auch wissen sollten, eine eigene Steuernummer.

                              Und dann gibt es noch die Kombination, der Ehemann hat einen Betrieb und die Ehefrau hat einen Betrieb.

                              Genau das alles lässt sich nicht unter der ESt-Steuernummer realisieren.
                              Oder zumindest würde es den gleichen Aufwand verursachen, als wenn man jeden Betrieb einzeln unter der "Steuerart" EÜR übermittelt.

                              Nicht zu vergessen: Für Freiberufler gilt natürlich das Gleiche.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X