Verlustvortrag als Student in meinem Fall sinnlos?

[capo]

Hallo liebe Leute,

ich habe mich jetzt lange mit dem Thema Studium und Verlustvortrag beschäftigt und meine es jetzt so langsam ein bisschen verstanden zu haben. Bevor ich mir Mehrarbeit mache, ohne am Ende etwas davon zu haben, hier nochmal meine Erkenntnis mit der Frage, ob ich damit richtig liege:

- Studium von Sept. 2013 - Aug. 2016 - grobe Zusammenrechnung von einem Verlustvortrag um die 5000 €
- Arbeitsverhältnis ab Septm. 2016 mit einem Bruttoverdienst von circa 7500 €, also unter dem Grundfreibetrag und einer kompletten Steuererstattung für dieses Jahr

Am Ende würde es also nichts bringen, weil der Verlustvortrag aufgebraucht wäre. Liege ich da richtig oder gibt es noch einen Kniff, mit dem es sich vielleicht doch lohnt, eine Steuererklärung für diese Jahre zu machen. Ich müsste ja beim Verlustvortrag über den ersten Bruttoverdienst kommen, damit es für mich wirkungsvoll ist oder?

Das Studium ist eine Zweitausbildung, kann also unter Werbungskosten angegeben werden.

[L. E. Fant]

AW: Verlustvortrag als Student in meinem Fall sinnlos?

Es wird nicht von September 2013 bis August 2016 ein Verlust festgestellt. Die Einkommensteuer ist eine Jahressteuer.

[Picard777]

AW: Verlustvortrag als Student in meinem Fall sinnlos?

Du siehst das vollkommen richtig, einen Kniff gibt es nicht.

Mein Vorredner hat zwar völlig recht, das ändert aber in DEINEM Fall am Ergebnis nichts, nur Dein "Weg" dorthin war falsch.

[reckoner]

AW: Verlustvortrag als Student in meinem Fall sinnlos?

Hallo,

ich stimme voll zu.

Der Fall ist sogar ein gutes Realbeispiel für das was ich - gerade Studenten - schon öfter gesagt habe. Denn es ist absolut selten, dass man direkt im Januar anfängt zu arbeiten, wahrscheinlich ist eher der Herbst (Studium endet Anfang Sommer, dann ein bisschen Pause bzw. Jobsuche, und schon ist es Herbst).

Stefan