Hallo zusammen,
ich mache schon seit Jahren meine Steuererklärung selbst mit ElsterFormular. Bisher hat die Berechnung der Software immer zu 100 % mit dem Bescheid des Finanzamtes übereingestimmt. Ich habe keine Besonderheiten oder außergewöhnliche Dinge, die es zu beachten gilt. In diesem Jahr habe ich allerdings Zweifel an der Berechnung der Software und möchte die erfahrenen Anwender des Forums um eine allgemeine Einschätzung bitten.
Also, zu meinem Hintergrund:
- 35 Jahre alt
- normal angestellt (nicht selbstständig)
- ledig
- nicht alleinerziehend
- Kinderfreibetrag 0,5 (seit 2015)
- keine Kinderbetreuungskosten
- keine zusätzliche Altersvorsorge (Riester, etc.)
- keine Rückerstattungen von der Krankenkasse, die angegeben werden müssten, etc.
Da ich nicht verheiratet bin, mache ich die Steuererklärung nur für mich.
Worum geht es mir?
Im letzten Jahr (also bei der Steuererkärung für das Jahr 2018) habe ich eine Rückerstattung von 30 Euro bekommen. In diesem Jahr (also für 2019) soll ich laut Elsterformular 70 Euro nachzahlen. Es haben sich von 2018 zu 2019 aber nur Dinge geändert, die sich - aus meiner laienhaften Sicht - positiver bezüglich einer Rückerstattung hätten auswirken müssen:
- 2018: Krankengeld 1.500 Euro
- 2019: Krankengeld 500 Euro
- 2019 durch Umzug doppelter Fahrtweg im Vergleich zu 2018
Zusammengefasst habe ich also 2019 im Vergleich zu 2018 nur 1/3 des Krankengeldes erhalten, und zusammen mit dem längeren Fahrtweg und weiteren Werbungskosten komme ich 2019 über die 1.000 Euro Pauschale, es wirkt sich also tatsächlich in der Steuerberechnung positiv aus (2018 lag ich noch unter den 1.000 Euro).
Das einzige, was ich noch sehe, ist folgendes: durch das geringere Krankengeld habe ich natürlich ein höheres Steuer-Brutto, und dieses ist durch das geringere Krankengeld über eine größere Schwelle gestiegen (also als Beispiel 2018: 29.000 Euro, 2019: 32.000 Euro). Ist es diese Schwelle, die mir einen ungünstigeren Steuersatz (eine höhere Einstufung) beschert und aus der Erstattung eine Nachzahlung werden lässt? Oder ist es dermaßen unlogisch, dass ihr vielleicht doch einen Eingabefehler vermutet? Allerdings habe ich meine Eingaben drei Mal kontrolliert und mit den letzten Jahren abgeglichen, ich kann nichts feststellen.
Ich danke allen, die bis hier her gelesen haben und freue mich über ein, zwei Einschätzungen.
Vielen Dank.
ich mache schon seit Jahren meine Steuererklärung selbst mit ElsterFormular. Bisher hat die Berechnung der Software immer zu 100 % mit dem Bescheid des Finanzamtes übereingestimmt. Ich habe keine Besonderheiten oder außergewöhnliche Dinge, die es zu beachten gilt. In diesem Jahr habe ich allerdings Zweifel an der Berechnung der Software und möchte die erfahrenen Anwender des Forums um eine allgemeine Einschätzung bitten.
Also, zu meinem Hintergrund:
- 35 Jahre alt
- normal angestellt (nicht selbstständig)
- ledig
- nicht alleinerziehend
- Kinderfreibetrag 0,5 (seit 2015)
- keine Kinderbetreuungskosten
- keine zusätzliche Altersvorsorge (Riester, etc.)
- keine Rückerstattungen von der Krankenkasse, die angegeben werden müssten, etc.
Da ich nicht verheiratet bin, mache ich die Steuererklärung nur für mich.
Worum geht es mir?
Im letzten Jahr (also bei der Steuererkärung für das Jahr 2018) habe ich eine Rückerstattung von 30 Euro bekommen. In diesem Jahr (also für 2019) soll ich laut Elsterformular 70 Euro nachzahlen. Es haben sich von 2018 zu 2019 aber nur Dinge geändert, die sich - aus meiner laienhaften Sicht - positiver bezüglich einer Rückerstattung hätten auswirken müssen:
- 2018: Krankengeld 1.500 Euro
- 2019: Krankengeld 500 Euro
- 2019 durch Umzug doppelter Fahrtweg im Vergleich zu 2018
Zusammengefasst habe ich also 2019 im Vergleich zu 2018 nur 1/3 des Krankengeldes erhalten, und zusammen mit dem längeren Fahrtweg und weiteren Werbungskosten komme ich 2019 über die 1.000 Euro Pauschale, es wirkt sich also tatsächlich in der Steuerberechnung positiv aus (2018 lag ich noch unter den 1.000 Euro).
Das einzige, was ich noch sehe, ist folgendes: durch das geringere Krankengeld habe ich natürlich ein höheres Steuer-Brutto, und dieses ist durch das geringere Krankengeld über eine größere Schwelle gestiegen (also als Beispiel 2018: 29.000 Euro, 2019: 32.000 Euro). Ist es diese Schwelle, die mir einen ungünstigeren Steuersatz (eine höhere Einstufung) beschert und aus der Erstattung eine Nachzahlung werden lässt? Oder ist es dermaßen unlogisch, dass ihr vielleicht doch einen Eingabefehler vermutet? Allerdings habe ich meine Eingaben drei Mal kontrolliert und mit den letzten Jahren abgeglichen, ich kann nichts feststellen.
Ich danke allen, die bis hier her gelesen haben und freue mich über ein, zwei Einschätzungen.
Vielen Dank.
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