Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

[Paulchen1979]

HILFE!!!

Hab da mal nee Frage...
Bin mir gerade total unsicher.

Mein Mann ist Beamter und erhält 50 % seiner Krankenkosten vom Arbeitgeber (also wenn er zum Arzt geht bekommt er 50 % der Rechnung erstattet über die BEihilfe). Die restlichen 50 % hat er über eine private Krankenversicherung abgesichert. Diese Kosten haben wir jedes Jahr bei freiwilliger Krankenversicherung abgesetzt und auch erstattet bekommen zumindest zum Teil...

Nun möchte Elster eine Eintragung in Zeile 10 auf Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand haben. Hier ist die Frage ob mein Mann Beihilfe bekommt vom AG. Setze ich hier ein häckchen berücksichtigt Elster die KOsten nicht mehr?!?! Mein Mann bekommt zwar Beihilfe aber ja lediglich für Kosten die wir gar nicht einreichen in der Einkommenssteuererklärung?!?!

Muss ich hier nun ja oder nein ankreuzen?
Weil eine Beihilfe für die Krankenversicherung bekommt er ja nicht. Sondern lediglich für Arztrechnungen die die 50 % abdecken, die die Versicherung nicht abdeckt...ich hoffe das war einigermaßen verständlich und mir kann jemand weiterhelfen. Bin nämlich gerade echt verunsichert...
LG
Paulchen

[neysee]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Natürlich bekommt er steuerfreie Zuschüsse, denn sein Dienstherr trägt die Hälfte seine Krankheitskosten, so dass er nur die andere Hälfte versichern muss. Ob er in dem Jahr tatsächlich Arztkosten hatte, die er zur Hälfte erstattet bekommt, ist schnurz.

[Paulchen1979]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Um die Arztkosten geht es hier ja nicht!
Die werden von uns ja nicht eingereicht, da die ja vom AG voll erstattet werden!
Hier geht es lediglich um die 50 % dioe nicht vom Arbeitgeber getragen werden, die jeder andere Arbeitnehmer auch absetzen kann...
Habe aber bereits eine Antwort auf meine Frage selbst gefunden ;o)

Die Antwort ist ja. Allerdings sind die Beiträge nicht bei der gesetzlichen Versicherung einzutragen sondern in Zeile 14 und 15 ;o) Dann werden diese auch in der Berechnung berücksichtigt wie eh und je ! Danke für Deine Antwort !

LG
Paulchen

[Jehoover]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Und was trage ich als normaler AN ein?

[reckoner]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Hallo Jehoover,

Und was trage ich als normaler AN ein?

(In Zeile 10?) Ja, denn auch hier zahlt der AG die Hälfte der Krankenversicherung.

MfG Stefan

[neysee]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Manchmal frage ich mich ja, warum die Frage

Haben Sie zu Ihrer Krankenversicherung ... Anspruch auf
- ...
- steuerfreie Arbeitgeberbeiträge (z.B. sozialversicherungspfl. Arbeitnehmer
- ...

die dann noch in der Hilfe mit

Steuerfreie Leistungen in diesem Zusammenhang sind z. B. der Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung bei sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, entsprechende Zuschüsse des Arbeitgebers bei freiwillig krankenversicherten Arbeitnehmern

erläutert wird, so völlig unverständlich ist.

[steuer_ma]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Dann trage ich bei Ehegatte Nein ein? Da meine Frau nicht arbeitet, also Hausfrau ist.

Ist das richtig, es macht nämlich einen Unterschied von fast 200 Euro in der Steuerberechnung aus, ob ich Ja bzw. Nein ankreux...

[reckoner]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Hallo steuer_ma,

ist sie über dich mitversichert (Familienversicherung) oder zahlt sie ihre Krankenversicherungsbeiträge komplett alleine?
Im ersten Fall muss "Ja" angekreuzt werden, im zweiten Fall "Nein".

MfG Stefan

[neysee]

AW: Zeile 10 Seite 1 der Anlage Vorsorgeaufwand

Wie so oft hilft ein Blick in die Anleitung zur Steuererklärung:

Bei Ehegatten, die über ihren Ehepartner versichert sind (z. B. gesetzliche Krankenversicherung), ist die Frage wie beim Ehepartner mit Ja zu beantworten.

Auch ein nicht berufstätiger Ehegatte eines Arbeitnehmers, der sich von der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht hat befreien lassen, hat die Frage mit Ja zu beantworten, sofern
er ansonsten über den berufstätigen Ehegatte familienversichert gewesen wäre. Unerheblich ist in diesem Fall, ob der nicht berufstätige Ehegatte einen eigenen Krankenversicherungsvertrag abgeschlossen hat.