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Was für ein Schwachsinn

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    Was für ein Schwachsinn

    Der Belegabruf ist ja wohl der größte Schwachsinn, den ich je gesehen habe.
    Erst versucht man verzweifelt, den Menüpunkt zu finden. ABER, es ist nicht anwählbar. Nach einigem hin und her erfährt man dann, das man dazu ein NEUES Konto anlegen muß, das alte sei nicht mehr möglich, weil man diese bescheuerte Idetifikationsnummer verwenden muß.
    Klasse, hätte man ja auch einfach ne Funktion einbauen können, das man die bei seinem alten Konto angibt, aber nein, man muß ein neues anlegen.
    Und natürlich auf den Aktivierungscode warten, der natürlich per Post kommt. Also 4 Tage, wo man nichts tun kann.
    Dann endlich hat man den Aktivierungscode, loggt sich ein, muß sich wieder durch zig Belege und Anträge klicken und bei beinahme jedem muß man auf die Bestätigungs Email warten.
    Einige Stunden später ist man dann so weit, das man den Abrufcode beantragen darf, der einem natürlich WIEDER per Post zugeschickt wird.
    Was soll der Blödsinn ? Ich habe mich hunderte male mit meinem Passwort legitimieren müssen und dann wieder so eine scheiss verzögerung ?
    Ganz ehrlich. Anstatt hier Stunden sinnlos mit dem Versuch des Belegabruf zu verbringen, hätte ich diese Zeit lieber meine Steuer gemacht, dann wäre sie sicher bereits fertig.

    Sorry Elster. Aber das war mehr als nur ein Schuß in den Ofen.

    #2
    AW: Was für ein Schwachsinn

    Ich finde das Portal auch nicht benutzerfreundlich, aber die "hunderte Male" kann ich nicht nachvollziehen.

    1. Auf elsteronline.de registrieren
    2. E-Mail und Brief abwarten (entfällt bei nPA)
    3. Registrierung mit beiden Codes abschließen
    4. Teilnahme am Belegabruf beantragen
    5. Brief mit Abrufcode abwarten
    6. Belege abrufen (ohne weitere E-Mails)

    Das Verfahren ist verbesserungsfähig (z.B. gleichzeitige Registrierung und Beantragung des Belegabrufs), aber nur begrenzt zu vereinfachen. Sicherheit und Bequemlichkeit stehen sich grundsätzlich unvereinbar gegenüber. Und hier geht es schließlich um hochpersönliche Daten wie Anschrift, Religionszugehörigkeit, Arbeitgeber und Arbeitslohn etc. sowie kritische Handlungsmöglichkeiten wie die Abgabe von Steuererklärungen. Die nötige PIN-Eingabe zur Nutzung des Zertifikats ist eine übliche Sicherungsmaßnahme von elektronischen Signaturen, da diese einer digitalen Untschrift entsprechen.

    Ein Tipp: ElsterFormular (leider nur mit Windows oder Linux+WINE nutzbar) ist m.E. weitaus benutzerfreundlicher als das Portal. Registrierung und Beantragung des Belegabrufs müssen allerdings auch hier über das Portal erfolgen. Für Belegabruf und Steuererklärung hat man dann die Wahl zwischen Portal und ElsterFormular.

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      #3
      AW: Was für ein Schwachsinn

      @ Cobblebox:
      kleine Korrektur: Die Teilnahme am Belegabruf kann auch mit ElsterFormular beantragt werden- siehe Menü Belegabruf/ Berechtigung für den Abruf der eigenen Belege/ beantragen
      Hierdurch wird auch direkt, wenn ein Softwarezertifikat verwendet wird, ein Abrufcode zugeschickt.

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        #4
        AW: Was für ein Schwachsinn

        Zitat von Starfight Beitrag anzeigen
        Der Belegabruf ist ja wohl der größte Schwachsinn, den ich je gesehen habe.
        Erst versucht man verzweifelt, den Menüpunkt zu finden. ABER, es ist nicht anwählbar. Nach einigem hin und her erfährt man dann, das man dazu ein NEUES Konto anlegen muß, das alte sei nicht mehr möglich, weil man diese bescheuerte Idetifikationsnummer verwenden muß.
        Klasse, hätte man ja auch einfach ne Funktion einbauen können, das man die bei seinem alten Konto angibt, aber nein, man muß ein neues anlegen.
        Und natürlich auf den Aktivierungscode warten, der natürlich per Post kommt. Also 4 Tage, wo man nichts tun kann.
        Dann endlich hat man den Aktivierungscode, loggt sich ein, muß sich wieder durch zig Belege und Anträge klicken und bei beinahme jedem muß man auf die Bestätigungs Email warten.
        Einige Stunden später ist man dann so weit, das man den Abrufcode beantragen darf, der einem natürlich WIEDER per Post zugeschickt wird.
        Was soll der Blödsinn ? Ich habe mich hunderte male mit meinem Passwort legitimieren müssen und dann wieder so eine scheiss verzögerung ?
        Ganz ehrlich. Anstatt hier Stunden sinnlos mit dem Versuch des Belegabruf zu verbringen, hätte ich diese Zeit lieber meine Steuer gemacht, dann wäre sie sicher bereits fertig.

        Sorry Elster. Aber das war mehr als nur ein Schuß in den Ofen.
        Meine Antwort dazu:
        Ich sehe das auch so. Warum kann ich nicht einfach statt Steuerkontoabfrage auf Belegabruf klicken???
        Freundliche Grüße aus Wiesbaden<br />Karl-Heinz Henning

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          #5
          AW: Was für ein Schwachsinn

          Ich sehe das auch so. Warum kann man nicht einfach einen Menüpunkt "Belegabruf" für seine Mandaten bekommen??? Die Mandanten haben mir ja auch die "Steuerkontenabfrage" gestattet.
          Freundliche Grüße aus Wiesbaden<br />Karl-Heinz Henning

          Kommentar


            #6
            AW: Was für ein Schwachsinn

            ->Ich finde das Portal auch nicht benutzerfreundlich, aber die "hunderte Male"
            -> kann ich nicht nachvollziehen.
            ->
            ->1. Auf elsteronline.de registrieren
            ->2. E-Mail und Brief abwarten (entfällt bei nPA)
            ->3. Registrierung mit beiden Codes abschließen
            ->4. Teilnahme am Belegabruf beantragen
            ->5. Brief mit Abrufcode abwarten
            ->6. Belege abrufen (ohne weitere E-Mails)

            Und genau hier hast Du die zig mal "PIN eingeben" vergessen.
            Ständig werde ich zwischen den einzelnen Menüpunkten zur PIN eingabe aufgefordert. Das Nervt.
            Ich habe mich mit der Zertifikatdatei und dem Pin beim einloggen auf die Seite als rechtmäßiger Benutzer zu erkennen gegeben. Warum bei beinahe jedem neuen Menüpunkt wieder di ePIN abfrage ?

            ->Das Verfahren ist verbesserungsfähig (z.B. gleichzeitige Registrierung und
            ->Beantragung des Belegabrufs)
            Zum Beispiel. Aber nein, ich muß wieder zig Tage auf den Abrufcode warten.
            Vielleicht sollte man den Jungs mal stecken, das es auch Epost gibt, die eine sichere Zustellung innerhalb von Minuten garantieren.

            ->Sicherheit und Bequemlichkeit stehen sich grundsätzlich unvereinbar gegenüber.
            Diese Auffassung kann ich nicht teilen.
            Man hätte z.B., ähnlich wie beim Mobilen TAN Verfahren der Banken, hier beim Registrieren eine Handy Nummer angeben können. An diese und nur an diese werden dann sensieble Daten geschickt.
            Und komm mir jetzt keiner mit "Kann man belauschen". Briefe kann man auch abfangen. Eine Mobile TAN ist nur einmal und auch nur eine begrenzte Zeit gültig. Selbst wenn diese von der NSA oder ähnlichen abgefangen würde, können die damit nichts mehr anfangen.

            ->Und hier geht es schließlich um hochpersönliche Daten wie Anschrift,
            ->Religionszugehörigkeit, Arbeitgeber und Arbeitslohn etc.
            Ganz ehrlich ? Paranoia lässt grüßen.
            Die Anschrift ist weder hochpersönlich noch Geheim. Das ist blödsinn.
            Religionszugehörigkeit hochpersönlich ? Sorry, aber da muß ich lachen.
            Und was soll daran Geheim sein, wo ich Arbeiten gehe ?
            Selbst mein Arbeitslohn ist allemal ärgerlich, wenn den jemand falsches zu Gesicht bekommt, aber auf gar keinen fall hochpersönlich oder hochsensiebel.

            ->sowie kritische Handlungsmöglichkeiten wie die Abgabe von Steuererklärungen.
            Wie bereits gesagt. Mobile TAN. Ich halte dieses Verfahren für sehr sicher.

            ->Die nötige PIN-Eingabe zur Nutzung des Zertifikats ist eine übliche
            ->Sicherungsmaßnahme von elektronischen Signaturen, da diese einer digitalen
            ->Untschrift entsprechen.
            Aber nicht 100 mal, solange ich mich auf den Seiten von Elster bewege.
            EINMAL beim anmelden und dann muß es gut sein.

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              #7
              AW: Was für ein Schwachsinn

              Zitat von Starfight Beitrag anzeigen
              Und genau hier hast Du die zig mal "PIN eingeben" vergessen.
              Das gehört wie gesagt zur Standardsicherung von elektronischen Signaturen, damit Sie nicht einfach so von Fremden verwendet werden können.

              Aber auch diese musst Du weder "hunderte" noch "zig" Male eingeben. Ich habe es jetzt nicht direkt probiert, erinnere mich aber an ca. dreimalige Eingabe in einer Sitzung, um den Belegabruf zu beantragen bzw. später die Belege abzurufen. Bei aller berechtigter Kritik sollte man Übertreibungen vermeiden, auch wenn sie dem eigenen Bauchgefühl entsprechen.

              Vielleicht sollte man den Jungs mal stecken, das es auch Epost gibt, die eine sichere Zustellung innerhalb von Minuten garantieren.
              Meinst Du den E-Postbrief? Der ist nicht sicher: http://de.wikipedia.org/wiki/E-Postbrief (Abschnitt "Kritik")

              Mit http://de.wikipedia.org/wiki/De-Mail sieht es noch schlimmer aus (Abschnitt "6.1 Kritik").

              [Direktlinks auf die Abschnitte funktionieren wegen des hier im Forum verbotenen Rautezeichens nicht.]

              Man hätte z.B., ähnlich wie beim Mobilen TAN Verfahren der Banken, hier beim Registrieren eine Handy Nummer angeben können. An diese und nur an diese werden dann sensieble Daten geschickt.
              Auch das ist nicht sicher: http://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsnummer (Abschnitt "1.4.4 Mögliche Angriffe")

              Briefe kann man auch abfangen.
              Ja, nur braucht man dazu physischen Zugriff auf den Briefkasten des Opfers. Außerdem kann die Zustelladresse im Gegensatz zur Handynummer der mTAN nicht online geändert werden. Die Zustellung erfolgt grundsätzlich an die polizeiliche Meldeadresse.

              Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, aber ein dem Postgeheimnis unterliegender, verschlossener Brief an die Meldeadresse ist abgesehen von PostIdent u.ä. immer noch eine der sichersten Übermittlungsmethoden.

              Die Anschrift ist weder hochpersönlich noch Geheim. Das ist blödsinn.
              Religionszugehörigkeit hochpersönlich ? Sorry, aber da muß ich lachen.
              Und was soll daran Geheim sein, wo ich Arbeiten gehe ?
              Selbst mein Arbeitslohn ist allemal ärgerlich, wenn den jemand falsches zu Gesicht bekommt, aber auf gar keinen fall hochpersönlich oder hochsensiebel.
              Du kannst gerne all diese Daten von Dir auf Facebook und YouTube veröffentlichen oder sie auf Plakatwände drucken lassen, das ändert nichts daran, dass Sie rechtlichen Datenschutz genießen:

              http://de.wikipedia.org/wiki/Personenbezogene_Daten
              http://de.wikipedia.org/wiki/Steuergeheimnis

              Die Steuerbehörden sind verpflichtet, die Ihnen bekannten Daten vor fremden Zugriff soweit verfahrenstechnisch möglich zu schützen und können haftbar gemacht werden, sollten sie diese Pflicht verletzen.

              EINMAL beim anmelden und dann muß es gut sein.
              Wie gesagt, ich stimme Dir zu, dass das Verfahren verbesserungsfähig bzw. -bedürftig ist, sehe aber auch die rechtlichen und technischen Grenzen.

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                #8
                AW: Was für ein Schwachsinn

                ->Du kannst gerne all diese Daten von Dir auf Facebook und YouTube
                ->veröffentlichen oder sie auf Plakatwände drucken lassen, das ändert nichts
                ->daran, dass Sie rechtlichen Datenschutz genießen:

                Ich sags ja. Paranoia. Datenschutz schön und gut, aber man kann es auch gewaltig übertreiben.

                >http://de.wikipedia.org/wiki/Personenbezogene_Daten
                >http://de.wikipedia.org/wiki/Steuergeheimnis

                Sag mal, hast Du einen Wikipedia Fetisch ?
                Sicher, sind interesante seiten, aber da kann quasi jeder was reinkritzeln.

                Und doch, ich mußte ständig meien PIN eingeben. Egal ob ich nun meien Kontofdaten betrachten wollte oder irgendwleche Daten ändern oder oder oder.
                Und DAS ist gewaltig übertrieben udn auch mti Datenschutz nich tzu erklären.

                Aber wir drehen uns im Kreis. Das System ist Schwachsinn, wenn ich zur Vereinfachung meiner Steuer auf bereits vorhandene Daten zurückgreifen will, um an diese Daten aber dran zu kommen locker 10 Tage vergehen.

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                  #9
                  AW: Was für ein Schwachsinn

                  Bei allem Verständnis, aber der Belegabruf ist auch für die Finanzamtsseite neu. Und ob man nun die Bedenken zur Datensicherheit teilt oder nicht: An der Stelle wird es praktisch keinen Spielraum geben.

                  Warum eine Neuregistrierung erforderlich ist wird schnell klar, wenn man sich einmal die Behörde anschaut, über deren Daten ElsterOnline läuft. Die Steuernummer erteilt jedes Bundesland für sich, die ID ist bundeseinheitlich gültig. Folglich lässt man die abrufbaren Daten über die ID laufen. Und deshalb muss man sich auch (ggf. zum zweiten mal) über ID registrieren.

                  Dass das alles nicht besonders komfortabel ist: geschenkt. Und genau deshalb stelle ich einfach mal in Frage, ob das Verfahren an sich alles einfacher macht. Das Verfahren Elster, mit allem was dazu gehört, entwickelt sich verhältnismäßig schnell weiter. Meine persönliche Meinung, und ich gestatte da jedem seine eigene: Man sollte erstmal die bestehenden Verfahren verbessern bevor man so ein Fass aufmacht.
                  Wir sind analoge Spieler... in einer digitalen Welt.

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                    #10
                    AW: Was für ein Schwachsinn

                    Hallo starfight,

                    Zitat-> Ganz ehrlich. Anstatt hier Stunden sinnlos mit dem Versuch des Belegabruf zu verbringen, hätte ich diese Zeit lieber meine Steuer gemacht, dann wäre sie sicher bereits fertig.

                    Und in derZeit die du hier gebraucht hast, um deinen Frust abzulassen, wäre deine Steuererklärung bestimmt auch schon fertig.
                    Und er trifft die Falschen, weil hier Anwender anderen Anwendern helfen bei Problemen die mit der elektronischen Steuererklärung auftreten, und es ist jedem freigestellt seine Steuererklärung mit Elsterformular, über das Elsteronlineportal oder mit dem Belegabruf neu oder einem anderen kostenpflichtigen Programm seiner Wahl zu erstellen.

                    Tschüß

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                      #11
                      AW: Was für ein Schwachsinn

                      [QUOTE=Starfight;173514Sag mal, hast Du einen Wikipedia Fetisch ?
                      Sicher, sind interesante seiten, aber da kann quasi jeder was reinkritzeln.[/QUOTE]
                      Du hast Dich offensichtlich nicht mit dem Prinzip Wikipedias und deren Qualitätssicherung beschäftigt. Die verlinkten Artikel sollten aber für die hier angesprochenen Punkte ausreichend sein und bieten bei Bedarf weitere Quellenverweise.

                      Aber wir drehen uns im Kreis. Das System ist Schwachsinn, wenn ich zur Vereinfachung meiner Steuer auf bereits vorhandene Daten zurückgreifen will, um an diese Daten aber dran zu kommen locker 10 Tage vergehen.
                      Ja, *einmal* bei Registrierung und Beginn des Belegabrufs. Danach stehen alle Daten diverser voneinander unabhängigen Quellen nach Eingabe von IDNr. + Zertifikats-PIN zur Verfügung. Ähnliches findest Du anderen Orts sehr selten.

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