Umsatzsteuer für Gebühren von Payment-Anbieter (Sitz in Irland)

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Ich habe eine Rechnung von dem Payment-Dienstleister stripe (Sitz in Irland) bekommen, welchen ich für ich nutze, damit Kunden schnell und einfach sofort via Kreditkarte etc. zahlen können.

Stripe addiert zur Nettosumme meiner Rechnung noch eine Gebühr hinzu, welche von Kunden zu bezahlen ist.

Nun enthält die Rechnung die Summe für die Gebühren + 0% VAT (Verweis auf Reverse-Charge) und im nächsten Rechnungsposten wird dieser Betrag wieder abgezogen, da mir von stripe der ursprüngliche Netto-Betrag (Gebühren verrechnet) überwiesen wurde und somit die in Rechnung gestellte Summe = 0€ ist.

Meines Erachtens nach sind die Gebühren nach § 4 Nr. 8b steuerfrei? Muss ich die Gebühr in der UStVa erfassen und wenn ja ... wo?

Ich bin zwar "Leistungsempfänger" der Zahlungsdienstleistung aber mein Kunde hat die Gebühr bezahlt, deshalb wundere ich mich, dass ich überhaupt eine solche Rechnung bekommen habe.

[L. E. Fant]

Es müsste halt mal geklärt werden wer welche Leistung erbracht hat und wem er diese in Rechnung gestellt hat. Stellt Stripe Rechnungen an den Endkunden? Wie lautet dort die Leistungsbezeichnung?
Und natürlich handelt es sich nicht um eine Frage zu Elster. Umsätze nach § 4 Nr. 8b sind jedenfalls in Zeile 24/Kennzahl 48 einzutragen.

[mhanft]

Reverse Charge aus Irland wäre aber 46/47 und 67. Was da mehr Gewicht hat (Reverse Charge / sonstige Leistung aus EU, oder Steuerfreiheit aus § 4 Nr. 8b UStG), weiß ich nicht. Da die Reverse-Charge-Umsätze (außer bei Kleinunternehmern) aber ein Nullsummenspiel sind, würde ich in erster Näherung diese Variante wählen, dann ist man auf der sicheren Seite.

Zeile 24 / Kz 48 ist nur für eigene Umsätze (sprich: Einnahmen), aber er kriegt ja Rechnungen von Stripe.