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Belege einreichen: Neuland lässt grüßen - ELSTER unbrauchbar

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    #16
    Quizzfrage: Wenn Du 100 Seiten Belege einzureichen hast, reichen dann 14 MB?
    Pro Seite gerne mal 1 MB, also 100 MB wäre sinnvoll.
    Die meisten Leute scannen "blöd", so dass 1 MB pro Seite sogar noch konservativ geschätzt sind.

    Warum keine Email: ELSTER sollte ja eine sichere und einfache Übermittlung ermöglichen. Email ist nicht sicher (oder benutzt das FA PGP-Schlüssel, das wäre mir neu... ), und zudem oft, nicht bei mir, in der Größe limitiert.

    Doch, ich vergleiche den Fotobuchservice: In beiden Fällen geht es darum, große Datenmenge von Bildern zu übertragen.

    Allein die Diskussion hier zeigt, dass Digitalisierung in D eben noch Neuland ist. Ich geb's auf.

    Kommentar


      #17
      Hallo,

      Quizzfrage: Wenn Du 100 Seiten Belege einzureichen hast, reichen dann 14 MB?
      Offenbar willst du es nicht verstehen.
      Meine Quizfrage: Wie viele Seiten müssen in der Regel hochgeladen werden, und wie viele in Ausnahmefällen? Antwort: In der Regel eine Hand voll, manchmal vielleicht auch etwas mehr. Aber 100 ist so ungewöhnlich, damit muss niemand rechnen.
      Frag' doch mal bei deinem Finanzamt wo die Laderampe ist, weil du deine Unterlagen ja per LKW anliefern musst. Was meinst du was du dann zu hören bekommst?

      Vermutlich ist das Limit aber sogar Absicht damit kein Sachbearbeiter seine Zeit mit unnötigen Dokumenten verschwenden muss. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, warum man 100 Scans einreichen muss. Was für Belege hast du denn so die man nicht zusammenfassen kann?

      Warum keine Email: ELSTER sollte ja eine sichere und einfache Übermittlung ermöglichen.
      Richtg sicher ist Elster spätestens seit dem es nur noch Mein Elster gibt aber auch nicht (es läuft schließlich im Browser). Aber gut, dann nimm' halt einen USB-Stick, oder reiche eine CD ein.

      Doch, ich vergleiche den Fotobuchservice: In beiden Fällen geht es darum, große Datenmenge von Bildern zu übertragen.
      Dir ist aber schon klar, dass Bilder in einem Fotobuch so gut wie möglich sein sollen, Doklumente für's Finanzamt müssen hingegen nur lesbar sein. Das ist doch ein riesiger Unterschied.

      Die meisten Leute scannen "blöd", so dass 1 MB pro Seite sogar noch konservativ geschätzt sind.
      Du solltest nicht von dir auf andere schließen ...

      Stefan
      Auf einem Schiff befinden sich 26 Schafe und 10 Ziegen. Wie alt ist der Kapitän?

      Kommentar


        #18
        Die ganze Diskussion ist bezeichnend hier für die Digitalisierung in D.

        Wenn die Infrastruktur nicht taugt für den Zweck, den sie geschaffen wurde (Belege einreichen AUF VERLANGEN DES FA!), dann ist es eine Fehlkonstruktion. Die Wirtschaft bringt's ja hin: große Files kann ich problemlos (aber nicht sicher) transferien; dazu gibt es zig Dienste, sogar umsonst.

        Doch, man kann erwarten, dass man mal viele Belege einreichen muss. Das übersteigt wohl Deine Vorstellungskraft (und sicherlich Deinen Erfahrungshorizont), aber es gibt Leute, die nennt man z. B. "selbständig"; ich weiß, diese Spezies kommt selten in der Angstellten-Nation Deutschland vor (man legt ihnen ja politisch auch nur Hindernisse in den Weg), aber sie gibt es tatsächlich, und dort fallen halt mal gerne viele Belege an. Oder Rechnungen von abziebaren Ausgaben in vielen anderen Kontexten (Vermietung) etc. etc.

        Aber gut, dann nimm' halt einen USB-Stick, oder reiche eine CD ein.
        Das ist genau bezeichnend für diese Haltung, die für mangelnde Infrastruktur im Digitalen sorgt.
        Übrigens, weißt Du was? - Im FA dürfen die wohl gar keine CD oder USB Stick lesen.
        Dann nimm doch den Fotokopierer, wirst Du sagen. Genau! Ich kann auch einen beladenen Esel mit Tonplatten mit Keilschrift vorbeischicken. Gute Idee.

        Kommentar


          #19
          Zitat von asdf123 Beitrag anzeigen
          ....
          Übrigens, weißt Du was? - Im FA dürfen die wohl gar keine CD oder USB Stick lesen.
          ....
          Hallo asdf123,
          wie kommst du darauf ?
          Mein Finanzamt nimmt durchaus CD und USB-Stick entgegen.
          Es gibt auch durchaus verschlüsselte Kommunikation mit dem Finanzamt.

          Tschüß

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            #20
            Zitat von holzgoe Beitrag anzeigen
            Es gibt auch durchaus verschlüsselte Kommunikation mit dem Finanzamt.
            Wie? PGP? Wäre mir neu...
            Der einzelne Sachbearbeiter hat bei meinem FA ja nicht mal eine Email-Adresse, an die ich schreiben kann bzw. von der ich Nachrichten erhalten könnte.
            Das ist in anderen Ländern wesentlich besser organisiert (z. B. Schweiz).

            Kommentar


              #21
              Mit der verschlüsselten Kommunikation ist das so eine Sache, das ist in jedem Bundesland anders. Diese föderale Struktur ist ja auch einer

              der Gründe, wenn nicht sogar der Hauptgrund, warum die Digitalisierung nicht so schnell vorankommt, wie man sich das wünscht. Solange

              die auf den Elster-Servern ankommenden Unterlagen´auf die 16 mit unterschiedlicher Software arbeitenden Bundesländer verteilt werden

              müssen, wird es immer gewisse Restriktionen geben. Ich mochte trotzdem nicht in einem zentralistischen Staat leben. Irgendwann wird

              man sich schon noch auf einheitliche Lösungen verständigen. https://www.steuer-it-konsens.de/
              Freundliche Grüße
              Charlie24

              Wichtig: Fast jeder Steuerpflichtige hat Vorsorgeaufwendungen (z.B. Beiträge zur Krankenversicherung) und muss deshalb seiner Einkommensteuererklärung die Anlage Vorsorgeaufwand hinzufügen und auch ausfüllen!
              Bitte bei Fragen zur Grundsteuer immer das Bundesland angeben !

              Kommentar


                #22
                Hallo,

                Das übersteigt wohl Deine Vorstellungskraft (und sicherlich Deinen Erfahrungshorizont), aber es gibt Leute, die nennt man z. B. "selbständig";
                Ja, war ich auch mal. Trotzdem hatte ich nie solche Probleme wie du.

                man legt ihnen ja politisch auch nur Hindernisse in den Weg
                Da muss ich dir allerdings recht geben.

                und dort fallen halt mal gerne viele Belege an. Oder Rechnungen von abziebaren Ausgaben in vielen anderen Kontexten (Vermietung) etc. etc.
                All das muss man in den seltsten Fällen einreichen.
                Hättest du mal gefragt wie man eine Aufforderung des Finanzamtes zur Belegeinreichung angeht dann hätten dir hier sicher einige geholfen. Wir wissen ziemlich genau wie es zu einer solchen Aufforderung kommt und wie sie gemeint ist (nämlich nicht, dass man ordnerweise Belege einreicht).

                Stefan
                Auf einem Schiff befinden sich 26 Schafe und 10 Ziegen. Wie alt ist der Kapitän?

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                  #23
                  Ich kenne es bei größeren Aufwendungen von meinem FA so, dass nur eine Aufstellung angefordert wird und die 5-10 betragsmäßig größten Rechnungen. Die Bearbeiter dort haben nämlich auch nicht die Zeit sich durch ganze Ordner voll belegen zu blättern.

                  Bei unsauber formulierten Anforderungen hilft oft ein Telefonat um den Sachverhalt zu klären.
                  Um es mit den Worten eines Kollegen zu sagen der auch mal vor dem Problem des TE stand:"Natürlich können Sie die angeforderten Belege haben, aber den LKW bezahlen Sie"
                  Mit freundlichen Grüßen

                  Beamtenschweiß
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