Nicht ausgeglichene Verluste von Aktienverkäufen bei Erbfall

[Bernhard_G]

Hallo Leute,

mein verstorbener Vater hat nicht ausgeglichene Verluste bei Verkäufen vom Aktien erzielt (Zeile 13 in KAP).

Verfallen diese Verluste oder ist ein Übertrag auf die Erben möglich?

Wenn ja, was muß ich dazu tun?

Die Summe ist durchaus in einer Höhe, für den es sich lohnt, tätig zu werden.

[multi]

Meines Erachtens verfallen diese, aber letztlich ist das eine steuerrechtliche Frage.

[Charlie24]

Meines Erachtens verfallen diese

So sehe ich das auch, aber das ist Steuerrecht. Verbindliche Auskünfte gibt es dazu hier im Forum nicht.

[Bernhard_G]

Ok, danke. Ist mir schon klar, daß hier keine Rechtsberatung stattfinden kann. Ich schau mal, ob ich im Internet dazu was finde.

Immerhin kann ich auf das Kippen der Verlustverrechnungsbeschränkung durch das BVG hoffen - dann wäre das Thema erledigt.

Nachtrag: bin im Internet bei Haufe.de fündig geworden. Auch da heißt es, daß Verluste verfallen.

[reckoner]

Hallo,

mein verstorbener Vater hat nicht ausgeglichene Verluste bei Verkäufen vom Aktien erzielt (Zeile 13 in KAP).

Wirklich dein Vater, also wurde der Verkaufsauftrag noch zu seinen Lebzeiten erfüllt?
Dann wären die Verluste nur mit seinen Gewinnen (wieder: Verkauf als er noch lebte) verrechenbar; ist das nicht möglich dann verfallen sie.

Sind die Verluste hingegen nach dem Tod entstanden, dann gehören sie den Erben, und können ggf. auch vorgetragen werden.

Stefan

[Bernhard_G]

Ja, die Verluste sind zu Lebzeiten meines Vaters eingetreten. Für die Zeit nach dem Todestag hat die Bank eine separate Steuerbescheinigung erstellt.