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Das sehe ich genau umgekehrt, denn sonst wird der (so ziemlich einzige) Vorteil von Elster ad absurdum geführt.
Ist es nicht im Übrigen so, dass der Entwurf in Mein Elster zuerst da war, und verworfen wurde, weil das Ergebnis der Berechnung nicht korrekt erscheine, das eh alles zu kompliziert sei, Steuersoftware für Privatanwender eh nicht sinnvoll sei (aha), und es deswegen jetzt der goldene Weg ist, PDF am Computer auszufüllen, auszudrucken, zu unterschreiben, zu scannen und dann elektronisch hochzuladen?
Gpswanderer Irgendeine Bundesfinanzbehoerde bietet die Einkommenssteuererklaerung die man im Finanzamt auch als Papierformular abholen kann auch als PDF zum Download an. Diese PDF Formulare kann man wenn man die entsprechende Software hat digital ausfuellen und digital versenden. Wenn man diese Software nicht hat dann muss man diese Formulare ausdrucken und mit Bleistifft ausfuellen und anschliessend mit der Post versenden oder das ausgefuellte Papier scannen als PDF speichern und dann digital versenden. Die digitalen Kommunikationsmoeglichkeiten mit meinem Finanzamt die mir in meiner Suchmaschine angeboten wurden liefen alle ueber Elster. Entweder ueber den Elsteraccount wenn man einen hatte mit der Moeglich eine unbegrenzte Zahl an dateien hochzuladen. Wenn man keinen hat oder nicht eingeloggt ist kann man auch 5 PDF Dateien ans Finanzamt senden.Da mein Versuch die 11 PDF Dateien auf einmal hochzuladen wegen zahlreicher Fehlermeldungen scheiterte habe ich mich ausgeloggt und an meinem Account vorbei in 3 Etappen ans Finanzamt verschickt.
Moin kamuta, die Formulare 2023 kann man hier runterladen: https://www.formulare-bfinv.de/ffw/content.do und die kann man ohne zusaetzliche Software bearbeiten, ausdrucken/speichern und versenden. Und uebrigens: wenn die Dateien zu gross sind, kann man auch komprimieren - aber das ist eine andere Geschichte. Und wenn man die Formulare wie gewohnt ausfuellt, kann man die Daten anschliessend auch 1:1 nach Elster uebernehmen, weil die Zeilennummern meines Wissens vollkommen uebereinstimmen (ich habe aber nicht alle getestet!). Der Vorteil dieser Methode: man arbeitet erstmal wie gewohnt quasi papierhaft und gibt die Daten nochmals in Elster ein, um zu pruefen, ob vielleicht Fehler angezeigt werden, die man vor der Abgabe korrigieren koennte - und zusaetzlich bekommt man eine sofortige Steuervorausberechnung aufgrund der Eingaben - und zusaetzlich koennte man die Formulare online versenden - und man koennte sogar die Formulare nach dem Versand bei Bedarf nochmals in eine neue Erklaerung uebernehmen, ueberbearbeiten und nochmals versenden.
Ich mache keine Steuerberatung, sondern teile lediglich meine Meinung. Alle Angaben daher ohne Gewaehr!
Ja online mit dem Feuerfuchs ausfuellen speichern undsoweiter. Das weis ich allerdings erst seit einer halben Stunde nachdem ich das Problem mit dem PDF Formular auch im Ubuntuusersforum zur Diskusion gestellt habe. Das ganze Problem mit eGovernment ist dass dafuer ein Wissen notwendig ist dessen erwerb fuer die wenigen Antraege die man macht eigentlich unrentabel ist. eGovernment und Homebanking gehen schnell und leicht und bequem---wenn man weis wies geht.
Nach meiner Erfahrung dauert die Erfassung einer fertigen Steuererklärung in Elster für Privatleute (ohne Gewerbe) ein Stündchen. Das sollte man schon opfern, bevor das Finanzamt mit Nachforderungen kommt und man selbst nicht weiß, warum.
Wenn man es kann. Selbsverstaendlich macht ein Finanzbeamter seine private Steuererklaerung in einer Stunde-weil er es kann. Man weis bei Elster nicht wenn man bestimmte Ausgaben nicht hat ob man dann das Eingabefeld leer laesst oder mit 0€ ausfuellen muss. Wenn ich meine Steuererklaerung analog abgebe dann muss der Finanzbeamte meine Daten mehr oder weniger haendisch eingeben und ihm faellt dann was auf.Ich vermute mal meine Elster Steuererklaerung wird vom System zunaechst dahingehend ueberprueft ob zwischen meiner errechneten Steuerzahlung und der Steuerzahlung des letzten Jahres Unterschiede sind. Wenn der errechnete Steuerbetrag 10 mal so hoch ist wie der im letzten Jahr gezahlte dann wird der Betrag freudestrahlend vom System uebernommen fuer den Staat bbesteht ja kein Risiko.Ich habe meine Eingaben bei Elster nochmal ueberprueft und auf Fehler korrigiert und Elster hat sich dann auf 3700€ korrigiert.
Ja online mit dem Feuerfuchs ausfuellen speichern undsoweiter. Das weis ich allerdings erst seit einer halben Stunde nachdem ich das Problem mit dem PDF Formular auch im Ubuntuusersforum zur Diskusion gestellt habe. Das ganze Problem mit eGovernment ist dass dafuer ein Wissen notwendig ist dessen erwerb fuer die wenigen Antraege die man macht eigentlich unrentabel ist. eGovernment und Homebanking gehen schnell und leicht und bequem---wenn man weis wies geht.
Hier im Forum sind die meisten aktiven Helfer "begeisterte und voll überzeugte digitale Anwender", die lieber heute als morgen unsere altbekannte analoge Welt gänzlich abschaffen würden - da werden dann Meinungen vertreten wie "ich kann's doch und bin 80 Jahre alt - wieso können Sie das denn nicht" - ist jetzt natürlich etwas überspitzt formuliert, was die Helfer hier im Forum betrifft - aber bei meiner Mutter lief das tatsächlich so ab:
meine 82jährige Mutter musste sich vom 30jährigen Banker-Schnösel anhören, als der Kontoauszugsdrucker mal wieder nicht funktionierte, wieso Sie sich die nicht online ansehen würde - seine Oma könne das doch auch, und er verstehe nun mal nicht, dass es noch Menschen gibt, die kein Smartphone und kein Internetzugang haben - einfach weil sie es nicht wollen, nee nee, das geht aber gar nicht!
Wenn man es kann. Selbsverstaendlich macht ein Finanzbeamter seine private Steuererklaerung in einer Stunde-weil er es kann. Man weis bei Elster nicht wenn man bestimmte Ausgaben nicht hat ob man dann das Eingabefeld leer laesst oder mit 0€ ausfuellen muss. Wenn ich meine Steuererklaerung analog abgebe dann muss der Finanzbeamte meine Daten mehr oder weniger haendisch eingeben und ihm faellt dann was auf.Ich vermute mal meine Elster Steuererklaerung wird vom System zunaechst dahingehend ueberprueft ob zwischen meiner errechneten Steuerzahlung und der Steuerzahlung des letzten Jahres Unterschiede sind. Wenn der errechnete Steuerbetrag 10 mal so hoch ist wie der im letzten Jahr gezahlte dann wird der Betrag freudestrahlend vom System uebernommen fuer den Staat bbesteht ja kein Risiko.Ich habe meine Eingaben bei Elster nochmal ueberprueft und auf Fehler korrigiert und Elster hat sich dann auf 3700€ korrigiert.
Das Problem der Einkommensteuererklärung ist nicht, ob ein Mensch oder eine Möchtegern-KI oder eine "dumme-Null-Eins-wenn-dann-Abfrage-Software" Ihre Eingaben überprüft - das Problem ist das deutsche Einkommensteuergesetz selbst!
Ich habe mal einen uralten Ordner meines verstorbenen Vaters gefunden und habe Bauklötze gestaunt: In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts hat er seine Einkommensteuererklärung auf dem Mantelbogen plus Anlage N erstellt - auf dem Mantelbogen (= 4 DIN-A4-Seiten !) konnte er die notwendigen Daten von sich und seiner Ehefrau eintragen, die Bankverbindung, die Daten von 4 Kindern, alle Vorsorgeaufwendungen, alle Sonderausgaben, alle außergewönliche Belastungen - dazu benötigt man in der heutigen digitalen Welt digitale Formulare digitale Formulare digitale Formulare ohne Ende ...
Fortschritt wird einzig und allein durch Änderung des ESt-Gesetzes erzielt - die schlichte Umwandlung der analogen Welt in die digitale Welt ist in vielen Bereichen nur ein "schöner Schein-"Fortschritt, kein echter Fortschritt ...
Und hängt eine gewisse Anzahl von Menschen, junge wie alte, achselzuckend ab ... selbst schuld ... bist wohl zu blöd ... bist wohl ein ewig-gestriger - bezahl halt einen Steuerberater - geh in einen Lohnsteuerhilfeverein - oder wie auch immer ...
Ich bin jetzt seit 34 Jahren in dem Thema Steuern / Steuererklärung drin und es wurde bislang noch jedes Jahr seitens der Politik eine Steuervereinfachung / Steuererntlastung sowie Bürokratieabbau versprochen. Getan hat sich leider nix bzw. das gegenteil: die Steuergesetze und damit auch die Steuererklärung wurden von Jahr zu Jahr komplizierter und länger.
Das Einkommensteuergesetz von 1990 ging nach meiner Erinnerung nur bis § 52 "Anwendungsvorschriften". Das aktuelle EStG geht bis § 122 und enthält so nette Bürokratiemonster wie die Mobilitätsprämie oder die Energiepreispauschale. Wenig Nutzen für den einzelnen Bürger aber eine Menge Aufwand und Kosten für die Verwaltung
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