Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

die Digitalisierung schreitet mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran ... !?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    die Digitalisierung schreitet mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran ... !?

    Hallo an alle "Digital-Freaks"!

    Die Elster-Welt entwickelt sich rasant weiter ...

    1. funktioniert schon: Belege hochladen mithilfe der App "MeinElster+" - siehe hier: https://www.elster.de/eportal/infoseite/meinelsterplus

    und damit kann man dann: "Außerdem können Sie in der App Ihre Belege gleich verständlichen Kategorien zuordnen und durch die integrierte Texterkennung die Werte markieren, die später für Ihre Steuererklärung interessant sind. Wenn Sie die Belege so vorbereitet haben, wird Mein ELSTER einen Vorschlag machen, wo Ihr Beleg in der Steuererklärung verwendet werden kann. Die in der App markierten Werte können dann ohne weitere Tipparbeit und ohne Zahlendreher übernommen werden."

    2. und der nächste logische Entwicklungsschritt "ist in der Mache" - "RABE" läuft an: https://www.stmfh.bayern.de/internet...ilungen/25678/

    "„Bürgerfreundlich, unkompliziert und stets am Puls der Zeit: Mit ‚RABE‘ optimieren wir unseren Service bei der Steuererklärung weiter! Belege können zukünftig direkt beim Erstellen der elektronischen Steuererklärung in Mein ELSTER online hinterlegt werden, das Finanzamt kann diese dann bei Bedarf unkompliziert per Mausklick abrufen. ... "


    Zwischenfrage: Wird uns Anwender das irgendeinen wirklich nennenswerten Bearbeitungs-/Zeitvorteil bringen?


    3. Der nächste Entwicklungsschritt läuft ebenfalls schon: Pflicht jedes Unternehmers ab 2028, eRechnungen in einem vorgegebenen Format ausstellen zu können.

    4. und weiter soll es wie folgt gehen: https://www.wst.de/news/verpflichtun...llung-geplant/

    "Dort (Italien) ... e-Invoices auszustellen und über einen zentralen Server der Finanzverwaltung an die (business-/government-)Kunden zu versenden. ... Rechnungen, die außerhalb der gesetzlichen Anforderungen ausgestellt werden, gelten in Italien als nicht ausgestellt und können zu einer Strafzahlung führen."

    natürlich werden auch in Deutschland schon diesbezügliche Überlegungen angestellt ... !

    dann gibt es ja noch "Peppol" ...

    das alles jetzt mal zuerst nur im business-to-business- sowie business-to-government-Umfeld

    aber der nächste Streich folgt mit Sicherheit ... !?



    schaun mer mal ......
    Zuletzt geändert von Uwe64; 29.10.2024, 23:09.

    #2
    Mein eigenes Finanzamt in Bayern ist bei der Pilotierung jetzt nicht dabei, aber das das ist mir auch gleichgültig.

    Ich lade keine Belege nach Mein ELSTER hoch und dabei wird es auch bleiben.

    Mein Finanzamt will keine Belege von mir haben, warum sollte ich also vorsorglich welche hochladen ?
    Freundliche Grüße
    Charlie24

    Wichtig: Fast jeder Steuerpflichtige hat Vorsorgeaufwendungen (z.B. Beiträge zur Krankenversicherung) und muss deshalb seiner Einkommensteuererklärung die Anlage Vorsorgeaufwand hinzufügen und auch ausfüllen!
    Bitte bei Fragen zur Grundsteuer immer das Bundesland angeben !

    Kommentar


      #3
      Hatte am WE auch so ein tolles Beispiel der Digitalisierung: Kindergeldantrag, kann man online digital ausfüllen um ihn letztlich auszudrucken wegen der Unterschrift.

      Ich tippe mal, wenn das mit den E-Rechnungen kommt wirds genauso laufen wie bei der E-Bilanz: die Wirtschaft kriegt es rechtzeitig zum Umsetzungstermin hin aber die Verwaltung verpennt es und muss den ganzen Mist doch wieder ausdrucken.
      Mit freundlichen Grüßen

      Beamtenschweiß
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Kommentar


        #4
        Zitat von Uwe64 Beitrag anzeigen
        3. Der nächste Entwicklungsschritt läuft ebenfalls schon: Pflicht jedes Unternehmers ab 2028, eRechnungen in einem vorgegebenen Format ausstellen zu können.
        Eigentlich schon ab 2027 (mit Ausnahme von Kleinstunternehmern). Und empfangen können müssen alle schon ab 2025 - also in ein paar Wochen...

        Wen's näher interessiert: Das BMF hat gerade ein ausführliches Schreiben dazu veröffentlicht.

        Und natürlich gibt es auch schon die geeignete Software dafür (deren Name hier nicht genannt werden darf)

        Kommentar


          #5
          mit "Sieben-Meilen-Stiefel" voranschreiten und dabei stolpern - ein Wirrwarr an digitalen Angeboten "ohne Ende" - Deutschland entwickelt sich hierbei in rasanter Geschwindigkeit zum Weltmeister:

          **** Beispiel 1:

          Stand jetzt: Es gibt das ElsterOnlinePortal EOP, darin kann man u.a. Belege hochladen und Steuerbescheide erhalten ...

          Stand übermorgen: Es soll ein "digitales Bürgerkonto mit Postfach" geben, darin kann man u.a. ebenfalls Belege hochladen und Steuerbescheide erhalten ...
          siehe hier https://id.bund.de/de

          Das bedeutet:

          parallele Entwicklung mit teilweise denselben Funktionalitäten - die Leut haben heut schon Probleme beim Anmelde-Wirrwarr des EOP - und jetzt kommt das Bürgerkonto hinzu mit drei Anmelde-Varianten ...Entwicklungskosten hoch zwei ... wer das wohl braucht ... wo ist darin Fortschritt zu sehen ...

          und was braucht der Nutzer im Vorfeld für den digitalen Belegempfang, um den später in irgendein Portal hochzuladen ? Eine "irgendwo" eMail-Adresse zum Empfang von Belegen ...

          ***** Beispiel 2:

          Für die Kommunikation mit der Justiz genügt weder das EOP noch das Bürgerkonto - dafür gibt es dann das "Mein Justiz Postfach" - mmhh ...
          siehe hier: https://ebo.bund.de/#/

          Zugang ins EOP mit Zertifikats-Datei, Zertifikats-Stick oder dem höchsten Authentifizierungs-Sicherheitsstandard Signaturkarte oder Personalausweis ...

          Zugang in das Mein-Justiz-Postfach weder mit Elster-Zertifikats-Datei, Elster-Stick, Signaturkarte, nein, auch nicht mit dem Personalausweis - stattdessen mit einer eigenständigen "Schlüsseldatei" zum Abspeichern irgendwo auf irgendeinem PC oder Laptop ...

          wow, auf so eine Idee muss man erst mal kommen - aber wie gesagt, Deutschland ist auch hier Weltmeister im die Bürger kirre machen ...

          Entwicklungskosten hoch drei - wer das wohl braucht - wo ist darin Fortschritt zu sehen ...

          ***** Beispiel 3:

          so wie jeder Bürger zukünftig ein Bürgerkonto verwenden kann/soll, kann/soll zukünftig jeder Unternehmer ein Unternehmenskonto nutzen
          https://mein-unternehmenskonto.de/mup/start

          war's das dann? nein, natürlich nicht, denn:

          - gewisse Dinge laufen nur über das EOP ...
          - gewisse andere Dinge laufen nur über das Mein-Justiz-Postfach ...
          - eRechnungen an den Bund müssen hier eingereicht werden: https://www.e-rechnung-bund.de/ubertragungskanale/
          - eRechnungen an Länder und Kommunen müssen hier eingereicht werden - wenn ein Unternehmen bundesweit tätig ist und für mehrere Länder und Kommunen Leistungen erbringt, muss es den landesweit verpflichtenden Übertragungskanal hier heraussuchen: https://www.e-rechnung-bund.de/e-rec...undeslaendern/
          - eRechnungen an Unternehmen müssen über irgendeinen "Transportweg" versendet werden - es grüßt Peppol, u.a., die gerade wie Pilze aus dem Boden sprießen ...

          Entwicklungskosten hoch 10 - wer das wohl braucht - wo ist darin Fortschritt zu sehen ....
          Zuletzt geändert von Uwe64; 31.10.2024, 09:25.

          Kommentar

          Lädt...
          X