Ich wollte heute meine Umsatzsteuervoranmeldung abschicken. Bei der Authentifizierung wurde ich nach meiner Zertifizierungsdatei gefragt. Nach einer schwierigen Geburt habe ich dann bei ELIAS heraus bekommen, dass die Datei irgendwo auf meinem PC sein müsste. Nur leider ist mir dieser kaputt gegangen, so dass ich mir einen neuen zulegen musste und die Datei daher nicht mehr habe.
Warum muss ich mich neu registrieren, wenn ich an die Zertifizierungsdatei nicht mehr herankomme? Ich finde das umständlich, zumal man noch ewig auf Post von der Finanzverwaltung warten muss, ehe man die Registrierung abschließen kann. Warum gibt es keine Möglichkeit, die Registrierung gleich komplett "von A bis Z" am PC abzuschließen, ohne dass man warten muss, bis sich die Finanzverwaltung in Bayern mal dazu erbarmt, einen entsprechenden Brief mit den Registrierungsdaten abzuschicken?
2. Warum gibt es keine Möglichkeit, die Zertifizierungsdatei online in einem Account (der von jedem Nutzer selbst angelegt wird und der mit einem Passwort entsprechend geschützt wird) zu hinterlegen, so dass sie auch immer greifbar ist, auch wenn man von einem anderen PC aus seine Steuersachen erledigt (weil man vielleicht auf Geschäftsreise ist und da sein Notebook o.ä. dabei hat oder weil - wie in meinem Fall der PC kaputt geht und man sich einen neuen zulegen muss)?
Es kann nicht sein, dass man als Steuerzahler (und das als Selbstständiger nicht zu knapp) so etwas geboten bekommt. Da werden irgendwelche Vorschriften erlassen, aber wie man die dann umsetzen soll, bleibt unser Problem. Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass das ELSTER vom Steuerzahler finanziert wird und da kann ich als Steuerzahler erwarten, dass das Programm ohne Bürokratie und problemlos bedient werden kann. Aber dann wundern sich die Behörden, wenn der Bürger nicht funktioniert ... Ein bisschen mehr Entgegenkommen von den Behörden kann man erwarten.
Es wäre für die Softwareentwickler nun wirklich kein Problem, die Software bedienerfreundlicher zu gestalten, ohne vorher die Bayerische Finanzverwaltung vorher nach irgendwelchen Dingen fragen zu müssen, solange man dabei nicht gegen irgendwelche Vorschriften verstößt. Und wo liegt ein Verstoß vor, wenn man Zertifikate online hinterlegt und eine vollständige Registrierung von A bis Z ermöglicht, ohne dass man auf einen Brief warten muss?
Eine andere Sache ist das ELIAS - wie ich bereits mit der "schweren Geburt" angedeutet habe. Warum wird bei der Beantwortung einer Frage beim "Urschleim" begonnen anstatt gleich auf den Punkt zu kommen? Dass eine Authentifizierung erforderlich ist, weiß ich. Also muss mir ELIAS das nicht noch einmal erzählen, sondern sollte gleich auf den Punkt kommen. Hinzu kommt, dass man andauernd die Meldung "Ich habe Sie nicht verstanden" bekommt, wenn man seine Frage stellt. Zusammenhänge zu erkennen sind da nicht gerade eine Stärke.
Und wenn man dann die Hotline anruft, weil ELIAS nicht imstande ist, kurz, knapp und präzise zu antworten, bekommt man nur zu hören "Leider sind alle Leitungen belegt".
Ich denke, hier ist noch einiges zu tun. Ehe man irgendwelche Vorschriften erlässt, sollte man erst einmal überlegen, wie man diese auch technisch umsetzen kann.
Mfg
traductora
Warum muss ich mich neu registrieren, wenn ich an die Zertifizierungsdatei nicht mehr herankomme? Ich finde das umständlich, zumal man noch ewig auf Post von der Finanzverwaltung warten muss, ehe man die Registrierung abschließen kann. Warum gibt es keine Möglichkeit, die Registrierung gleich komplett "von A bis Z" am PC abzuschließen, ohne dass man warten muss, bis sich die Finanzverwaltung in Bayern mal dazu erbarmt, einen entsprechenden Brief mit den Registrierungsdaten abzuschicken?
2. Warum gibt es keine Möglichkeit, die Zertifizierungsdatei online in einem Account (der von jedem Nutzer selbst angelegt wird und der mit einem Passwort entsprechend geschützt wird) zu hinterlegen, so dass sie auch immer greifbar ist, auch wenn man von einem anderen PC aus seine Steuersachen erledigt (weil man vielleicht auf Geschäftsreise ist und da sein Notebook o.ä. dabei hat oder weil - wie in meinem Fall der PC kaputt geht und man sich einen neuen zulegen muss)?
Es kann nicht sein, dass man als Steuerzahler (und das als Selbstständiger nicht zu knapp) so etwas geboten bekommt. Da werden irgendwelche Vorschriften erlassen, aber wie man die dann umsetzen soll, bleibt unser Problem. Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass das ELSTER vom Steuerzahler finanziert wird und da kann ich als Steuerzahler erwarten, dass das Programm ohne Bürokratie und problemlos bedient werden kann. Aber dann wundern sich die Behörden, wenn der Bürger nicht funktioniert ... Ein bisschen mehr Entgegenkommen von den Behörden kann man erwarten.
Es wäre für die Softwareentwickler nun wirklich kein Problem, die Software bedienerfreundlicher zu gestalten, ohne vorher die Bayerische Finanzverwaltung vorher nach irgendwelchen Dingen fragen zu müssen, solange man dabei nicht gegen irgendwelche Vorschriften verstößt. Und wo liegt ein Verstoß vor, wenn man Zertifikate online hinterlegt und eine vollständige Registrierung von A bis Z ermöglicht, ohne dass man auf einen Brief warten muss?
Eine andere Sache ist das ELIAS - wie ich bereits mit der "schweren Geburt" angedeutet habe. Warum wird bei der Beantwortung einer Frage beim "Urschleim" begonnen anstatt gleich auf den Punkt zu kommen? Dass eine Authentifizierung erforderlich ist, weiß ich. Also muss mir ELIAS das nicht noch einmal erzählen, sondern sollte gleich auf den Punkt kommen. Hinzu kommt, dass man andauernd die Meldung "Ich habe Sie nicht verstanden" bekommt, wenn man seine Frage stellt. Zusammenhänge zu erkennen sind da nicht gerade eine Stärke.
Und wenn man dann die Hotline anruft, weil ELIAS nicht imstande ist, kurz, knapp und präzise zu antworten, bekommt man nur zu hören "Leider sind alle Leitungen belegt".
Ich denke, hier ist noch einiges zu tun. Ehe man irgendwelche Vorschriften erlässt, sollte man erst einmal überlegen, wie man diese auch technisch umsetzen kann.
Mfg
traductora
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