Hallo und guten Abend!
Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage und hoffe es kennt sich jemand mit dem Thema Steuern / Einkommenssteuererklärung aus, der mir weiterhelfen kann.
Ich war mein (Arbeits-)Leben lang nicht verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben und habe mich nicht wirklich gut darum gekümmert.
manchmal abgegeben und eine Erstattung erhalten,
manchmal „zu faul“ gewesen und viele Erstattungen liegen lassen.
Nun habe ich 2019 3 Monate Krankengeld bezogen (davor und danach ganz normal angestell) und habe vor kurzem mit erschrecken festgestellt, dass ich für dieses Jahr verpflichtet war eine Steuererklärung abzugeben, also bis Ende Juli 2020.
Unwissenheit schützt vor „Strafe“ nicht und ist absolut keine Begründung, das ist mir völlig klar, aber ich wusste es einfach nicht.
progessions Vorbehalt hatte ich gedanklich immer nur für Arbeitslosigkeit auf dem Schirm.
Nun habe ich die letzten Tage versucht meine Hausaufgaben zu machen - ich muss für 2019 ca 2000 euro Steuern nachzahlen.
Das würde bei einer Verspätung von 40 Monaten ca 4-5 euro pro monat Verspätungszuschlag bedeuten - ca 200 Euro.
Aufgrund des Mindesbetrags von 25 Euro pro Monat aber tatsächlich zusätzliche 1000 Euro https://community.finanztip.de/wcf/images/smilies/emojione/2639.png
Ich weiß, dass es meine Aufgabe und Pflicht ist die Erklärung abzugeben, aber frage mich, ob mich das Finanzamt nicht schon lang hätte anschreiben müssen und zur Abgabe auffordern ?
Das Finanzamt hat ja die Meldung über Krankengeld bekommen - Ich habe nie eine Aufforderung bekommen.
So hätte ich zumindest einen Teil der Kosten nicht haben müssen https://community.finanztip.de/wcf/images/smilies/emojione/2639.png
Achtung - mir geht es hier nicht darum, dass ich die Erklärung nicht abgebe.
Ich will das so schnell wie möglich klären und nachholen.
Ich habe nur online gelesen dass es (in anderen Fällen) ein Nachteil sein, wenn man beim FA anfragt oder die Erklärung ohne Aufforderung / freiwillig abgibt, da es dann keinen Ermessenspielraum bezüglich des Verspätungs-Zuschlags gibt.
Gibt es eine Möglichkeit vorab beim Finanzamt darum zu bitten, dass mir der Verspätungs-Zuschlag erlassen wird in diesem Fall - zumindest teilweise ?
Vielen lieben Dank für eure Hilfe
viele Grüße
ella
Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage und hoffe es kennt sich jemand mit dem Thema Steuern / Einkommenssteuererklärung aus, der mir weiterhelfen kann.
Ich war mein (Arbeits-)Leben lang nicht verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben und habe mich nicht wirklich gut darum gekümmert.
manchmal abgegeben und eine Erstattung erhalten,
manchmal „zu faul“ gewesen und viele Erstattungen liegen lassen.
Nun habe ich 2019 3 Monate Krankengeld bezogen (davor und danach ganz normal angestell) und habe vor kurzem mit erschrecken festgestellt, dass ich für dieses Jahr verpflichtet war eine Steuererklärung abzugeben, also bis Ende Juli 2020.
Unwissenheit schützt vor „Strafe“ nicht und ist absolut keine Begründung, das ist mir völlig klar, aber ich wusste es einfach nicht.
progessions Vorbehalt hatte ich gedanklich immer nur für Arbeitslosigkeit auf dem Schirm.
Nun habe ich die letzten Tage versucht meine Hausaufgaben zu machen - ich muss für 2019 ca 2000 euro Steuern nachzahlen.
Das würde bei einer Verspätung von 40 Monaten ca 4-5 euro pro monat Verspätungszuschlag bedeuten - ca 200 Euro.
Aufgrund des Mindesbetrags von 25 Euro pro Monat aber tatsächlich zusätzliche 1000 Euro https://community.finanztip.de/wcf/images/smilies/emojione/2639.png
Ich weiß, dass es meine Aufgabe und Pflicht ist die Erklärung abzugeben, aber frage mich, ob mich das Finanzamt nicht schon lang hätte anschreiben müssen und zur Abgabe auffordern ?
Das Finanzamt hat ja die Meldung über Krankengeld bekommen - Ich habe nie eine Aufforderung bekommen.
So hätte ich zumindest einen Teil der Kosten nicht haben müssen https://community.finanztip.de/wcf/images/smilies/emojione/2639.png
Achtung - mir geht es hier nicht darum, dass ich die Erklärung nicht abgebe.
Ich will das so schnell wie möglich klären und nachholen.
Ich habe nur online gelesen dass es (in anderen Fällen) ein Nachteil sein, wenn man beim FA anfragt oder die Erklärung ohne Aufforderung / freiwillig abgibt, da es dann keinen Ermessenspielraum bezüglich des Verspätungs-Zuschlags gibt.
Gibt es eine Möglichkeit vorab beim Finanzamt darum zu bitten, dass mir der Verspätungs-Zuschlag erlassen wird in diesem Fall - zumindest teilweise ?
Vielen lieben Dank für eure Hilfe
viele Grüße
ella
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