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    Kalamitätsholz

    Habe bisher in Elster keine Einnahmen aus Holzverkauf eingetragen. Muss nun Einnahmen (und Unkosten) aus dem Verkauf von Borkenkäferholz (Kalamitätsholz nach § 34b Abs. 4 Nr. 2 EStG) angeben. Finde die Stelle in den Elsterformularen nicht. Wer kann mir einen Tipp geben? Vielen Dank! hdgb

    #2
    Deine Angaben sind recht dürftig. Bist du z.B. Waldbesitzer oder Holzhändler? Hast du ein Gewerbe angemeldet?

    Ggf. kommt das Formular EÜR in Betracht. Und / oder auch der sog. steuerliche Erfassungsbogen und eine USt-Erklärung. (Quiz ohne Gewinnmöglichkeit)

    Aus Zeitgründen und mangels guter Expertise muss ich mich aber aus diesem Thread ausklinken.
    SCJ timote
    Hinweis ohne Bezug zu diesem Beitrag: Bitte u.a. das Steuerformular und das Veranlagungsjahr angeben. Im Falle von Fehlermeldungen sollten diese möglichst zitiert werden. Das erleichtert hilfreiche Antworten.

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      #3
      Da es eine Anlage 34b gibt, könnte die vielleicht ein guter Startpunkt sein.

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        #4
        Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, wir hatten einen Umzug zu bewältigen.
        Ich bitte meine zu knappen Angaben in meiner Frage vom 5. Mai zu entschuldigen.
        Es handelt sich um einen geerbten landwirtschaftlichen Betrieb (21 Hektar Land, verpachtet; 3 Hektar Wald, in den letzten Jahren nicht bewirtschaftet/keine Einkünfte, daher nicht in der Steuererklärung aufgetaucht). Die Steuererklärung habe ich bisher selbst in Elster gemacht (Gesonderte Feststellung mit Hauptvordruck, Anlagen FG und L sowie EÜR). Neu hinzu kommt nun zum ersten Mal Anlage 34 b, da Kalamitätsholz mit entsprechenden Einnahmen. Einnahmen aus ordentlicher Holznutzung gab es nicht.
        Inzwischen habe ich versucht, mit der Anlage 34 b klarzukommen, bin aber bei der Endprüfung an einem Plausi-Fehler(Teilseite 2: Ermittlung der Einkünfte) gescheitert und weiß keinen Rat.

        Folgende Zahlen habe ich in Anlage 34 b, Teilseite 2 eingegeben:

        Zeile 26: 4929 Euro (Gesamteinkünfte aus Holzverkauf – 108 FM nur Schadholz- in 2023; ein Teil des insgesamt geernteten Holzes von 182 FM konnte erst 2024 verkauft werden = „verbleibende Holzmenge“ in Zeile 8); Betriebsausgaben (Forstberatung und Rechnung für Einschlag des Holzes): 6077 Euro. Folglich automatisch berechnet die Einkünfte aus sämtlichen Holznutzungen für 2023: minus 1148 Euro.

        Zeile 34 (Prozentverteilung): Ordentliche Holznutzung 0,00 Prozent; bis zur Höhe des Nutzungssatzes 13,89 %; über dem Nutzungssatz 86,11%. Es wird der pauschale Nutzunssatz von 5 FM/ha angewendet (Zeile 6). Forstwirtschaftlich genutzte Fläche 3 Hektar.

        Nun Zeile 35: Umrechnung der Prozente auf die Einkünfte. Spalte 1 vom System automatisch belegt minus 1148; Spalte 2: null Euro; Spalte 3: 684 Euro; Spalte 4: 4245 Euro; Spalte 5 die Zahl aus Zeile 26: 4929 Euro = Gesamteinkünfte aus außerordentlicher Holznutzung.

        Bei der Prüfung der Anlage 34 b allein zunächst kein Plausibilitätsfehler angezeigt! Bei der Schlussprüfung der gesamten „Gesonderten Feststellung“ mit allen Anlagen (L, FG, 34 b) kommen plötzlich zwei Plausibilitätsfehler (zu den Zeilen 33-36):
        1. „Bei den Angaben zu den außerordentlichen Holznutzungen ohne Nutzungssatz / bis zur Höhe des Nutzungssatzes wurden die maßgebenden Holznutzungen (verwertete Holzmengen), der Aufteilungsmaßstab nach dem Verhältnis der Holzmengen, die Einkünfte aus den Holznutzungen des Wirtschaftsjahres 2023 / 2024 (2023) sowie die auf das Kalenderjahr 2023 entfallenden Einkünfte aus außerordentlichen Holznutzungen des Wirtschaftsjahres 2023 / 2024 (2023) nicht gemeinsam angegeben (1. Anlage 34b).“
        2.“ Die Summe der Einkünfte aus ordentlichen sowie außerordentlichen Holznutzungen stimmt nicht mit den Einkünften aus sämtlichen Holznutzungen überein (1. Anlage 34b).“

        Ich erkenne nicht, wo und welche Zahlen nicht stimmen. Muss ich die Minus 1148 in Zeile 35, Spalte 1 bei den folgenden Eintragungen irgendwie berücksichtigen? Wenn ich die negative Zahl in Zeile 35 Spalte 1 (minus 1148) nach Prozentzahlen aufgeteilt in den Spalten 3-5 eintrage (also: minus 159 und minus 989), passt zwar die Gesamtsumme, die Fehlermeldung bleibt aber dieselbe. Ist also wohl auch Quatsch.

        So kann ich meine Erklärung leider nicht abschicken. Weiß jemand einen Rat? Eine Steuerberaterin, die nach einiger Mühe bereit war zu helfen, kannte sich dann doch nur mit dem Papierformular aus und nicht mit Elster und hat mich ohne Lösung allein stehen lassen.
        Danke für jeden Tipp und sorry für die langen Angaben. Viele Grüße hdgb

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          #5
          Da ist wohl nicht nur das Holz in Kalamitäten. :--(

          Du solltest nochmal die Fehlermeldungen genau lesen. Und den Begriff Einkünfte = Einnahmen - Ausgaben einheitlich richtig verwenden. Ansonsten bin ich nicht vom (Holz-) Fach.
          SCJ timote
          Hinweis ohne Bezug zu diesem Beitrag: Bitte u.a. das Steuerformular und das Veranlagungsjahr angeben. Im Falle von Fehlermeldungen sollten diese möglichst zitiert werden. Das erleichtert hilfreiche Antworten.

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            #6
            danke, danke, naja, sehr viel hilft mir das ncht weiter. Gibt es denn im gesamten Forum niemand, der schon einmal in Elster die Anlage 34 b selbst ausgefüllt hat?

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              #7
              Zur Abhilfe der "Kalamitäten" habe ich nun einen Testentwurf zur ESt 1D mit Anlage 34b angelegt. Nach einigen Versuchen konnte ich einen Entwurf ohne Fehlermeldungen (nach "Prüfen") erstellen, mit einer gültigen Steuer-ID im Hauptvordruck als "Dummy". Die Menge 160 für 2023 und 22 für 2024 habe ich beispielhaft gesetzt. Ich musste einige Nullen setzen, um Fehlermeldungen zu eliminieren.

              Screenshot-1:



              grafik.pnghttps://forum.elster.de/anwenderforum/core/image/gif;base64,R0lGODlhAQABAPABAP///wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==

              Screenshot-2:

              grafik.pnghttps://forum.elster.de/anwenderforum/core/image/gif;base64,R0lGODlhAQABAPABAP///wAAACH5BAEKAAAALAAAAAABAAEAAAICRAEAOw==


              Zur Anlage FG:
              Zeile 3 Laufende Einkünfte: - 1148 (EUR)

              Zeile 20-22 ungelöstes Problem, s. Screenshot-3:
              Hier werden im Gegensatz zu Zeile 3 keine negativen Beträgen mit Minuszeichen akzeptiert, was ich für unlogisch halte. Dies kann ich nicht klären, vielleicht sollte man 0 einsetzen statt der positiven Beträge.

              Screenshot-3 (Anlage FG, Nr. 1)

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              SCJ timote
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